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Re: Virtualisierungslösung



Andre Tann schrieb:
Moin beinand,

Juergen Gotteswinter, Montag 20 Juli 2009:
Fuer Servereinsatz aber wohl eher weniger geeignet.

Weder mit Xen[1] noch mit Virtualbox habe ich bisher allzu viel Erfahrung. Meine Server, die ich bislang virtualisiert habe, habe ich mit vmware server gebaut.

Allerdings bin ich in keinem der Fälle so richtig zufrieden. Selbst auf richtig starken Maschinen mit vielen GB RAM und acht Platten im RAID usw. fühlt sich der Gast immer "gummiartig" an. Die virtualisierten Mailserver etwa sind durchaus flott, was die Mailannahme angeht. Möchte ich mich aber auf der Konsole einloggen, dann vergehen schon mal einige viele Sekunden, bis ich den Prompt kriege. Vermutlich, weil große Teile des Systems erstmal wieder reingeswappt werden müssen. Dabei habe ich meinem Gast 2 GB RAM und dem Wirt 32 GB RAM spendiert.

Packe ich drei, vier Gäste auf einen Wirt, dann bricht die Performance aller Maschinen stark ein. Bislang konnte ich keine Einstellungen finden, bei denen das nicht der Fall gewesen wäre.

Machen andere hier ähnliche Erfahrungen? Oder mache ich was prinzipielles falsch?

Gruß!
AT


[1] Xen wollte ich mal probieren. Aber dafür hätte ich X installieren müssen. Das wollte ich auf dem Server nicht, und von Hand hab ichs auf die Schnelle nicht hinbekommen...


Wir haben bei uns ein Lernzentrum eingerichtet, dass ausschließlich mit KVM virtualisierten Servern läuft und ich kann sagen, dass es sehr stabil läuft und dabei noch flott ist. Mit Servern meine ich Terminal-Server für 20 Thinclients, Gateway, Hauptserver mit Benutzerverwaltung, sowie VPN-Server für Netzwerkzugang mit Systemfremden Rechnern. Die Clienten läufen stabil und man hat nicht den Eindruck, dass es ruckelt oder in irgendeiner Weise verzögert wird.

Ich kann KVM für Linux-virtualisierungen nur empfehlen, wobei die Konfiguration anfangs etwas umständlich ist.


Gruß
TW




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