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Re: AMD K7 Linux-Image



Am Freitag, den 08.05.2009, 00:44 +0200 schrieb Florian Sievers:

> Soweit ich mich erinnere, gab es beim Amiga die Trennung von Fast- und
> ChipRAM, da die CoProzessoren nur 2MB adressieren konnten, wohingegen
> die CPU direkten Zugriffen auf den kompletten Adressraum hatte. Und wer
> jemals einen Amiga ohne Speichererweiterung besessen hat, der weiß auch,
> wie lahm das System war, wenn sich CPU und CoProzessoren den Zugriff auf
> den ChipRAM teilen mussten. Für damalige Verhältnisse war das gewiss
> eine gute Lösung, aber heute will ich sowas nicht mehr haben. Reicht
> schon, dass das im Grafikkarten Bereich wieder aufkam (glaube bei nVidia
> hieß es Hypermemory oder sowas und bei Notebooks ist es jedem als
> SharedMemmory bekannt).

Deswegen schrieb ich ja dazu, dass die technischen Begrenzungen heute
überwunden wurden. Wollte nur darstellen, dass direkte Speicheranbindung
an die CPU (FastRAM) und Grafikspeicher (Speicher auf Grafikkarte)
nichts neues sind. Heutige Soundchips haben wohl auch einen kleinen
Pufferspeicher und bedeutet, das dass damalige ChipRAM auf die
jeweiligen Hardwarekomponenten gewandert sind. In den 80er Jahren wurde
alles in die 1 bis 2 MB reingequetscht, weil RAM recht teuer war.

Bist wohl SHARED-Memory allergiker :-)

Wie auch immer beim AGP-Bus nahm man das Konzept wieder auf, allerdings
als sekundärspeicher nannte man AGP aperture size.

Da kommt man wieder dem Kern der Sache recht nah. Es geht letzten Endes
nur um Speichertakt und Busgeschwindigkeit.

Den Luxus kann man sich heute erlauben! Aber wenn in unseren
Breitengraden die RAM-Speicherkrise nicht überwunden wäre, dann würde
man sich vielleicht doch noch mit shared-mem zufrieden geben.

Es sind Entwicklungsstufen.

Jeder weiß, mit Glasfaser kann man Gigabitleitungen bis ins Wohnzimmer
legen und trotzdem mühen wir uns hier in deutschland mit adsl ab, weil
die Telefongesellschaften die alleinige Kontrolle über die
Anschlusstechnik haben. Solange ISP und Telefongesellschaft gebundled
sind ist mit offene Internetverbindungen nichts zu machen. ip6 und
mesh-net bergräbt die telefongesellschaft.

Macht in 20 Jahren auch keiner mehr. wlan, mesh-net Wi-Fi ... mal sehen
welche technik den befreiungsschlag bringt.
http://saxnet.de/index.php/deutsch/produkte/hardware/meshnode-iii.html

meshnode everywhere und dsl ist geschichte.

MfG Francis Debord


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