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Re: Samsung CLP-310 unter Debian betreiben?



On Sat, Jan 03, 2009 at 10:04:20PM +0100, Jan Kappler wrote:
> "Gern bereit" ? Das sehe ich etwas anders. Bei einer privaten Anwendung
> rechnet man meist nicht mit der benötigten Arbeitszeit, sonst müsste man
> jedes Hobby aufgeben - es wäre auf jeden Fall viel zu unwirtschaftlich.
> Die Frage ist eher, ob man Lust dazu hat, mehr Zeit als unbedingt nötig
> zu investieren ;-) Für mich sind 100 Euro viel Geld - und ich kenne
> einige Leute, bei denen das auch der Fall ist. Dort geht es also weniger
> um die Überlegung, ob man sich die Mühe spart und statt dessen mehr Geld
> ausgibt, sondern darum, ob das "mehr" überhaupt übrig wäre.

Ich sehe das ähnlich wie Dein Vorschreiber. Das Problem ist nicht die
aktuell aufgewendete Zeit, sondern der Rattenschwanz an "Zeitraub", der
hinterherkommt. Ich seh's an einem anderen Rechner im Umkreis: dort ist
so ein Multikultifunktions-ich-kann-alles-Gerät angeschafft worden. Das
Gerät selbst ist ganz ok, da gibts nix zu meckern. Aber die
Treiberversorgung ist unbefriedigend. Der "alte" Treiber musste nach
einem Update von Sarge auf Etch nochmal installiert werden,
funktionierte aber glücklicherweise danach noch. Ob das nach dem
anstehenden Update von Etch auf Lenny auch noch so sein wird, steht in
den Sternen, aber ich bezweifle das erstmal. Es hat in den ganzen
Jahren, die das Gerät existiert, auch kein update vom Hersteller
gegeben, jedenfalls keines, das mir bekannt wäre.
Ein Postscript-Drucker (mit Netzwerkschnittstelle) hingegen
funktioniert einfach.

> Klar, ich könnte jetzt reichlich 100 Euro mehr ausgeben und den bereits
> angesprochenen HP Laserdrucker kaufen. Der ist aber viel zu
> überdimensioniert für mich - was Druckvolumen, Größe, Gewicht und eben
> auch Preis anbelangt. Wäre der preiswertere HP nicht ebenfalls ein
> GDI-Drucker, würde ich kaum zögern...

Größe und Gewicht sind ja wohl kaum ausschlaggebend, oder ist die
Punktbelastung des Bodens Deiner (mikroskopisch kleinen?;-)) Wohnung so
sehr eingeschränkt? Ich glaube, ich hab meinen Drucker seit seiner
Anschaffung nicht mehr bewegt. Und wegen der 100€ mehr: stimmt, ist
nicht wenig Geld. Aber es stellt sich die Frage, ob man da nicht
einfach eine Zeitlang mit der Investition warten kann, schlicht gesagt
so lange sparen, bis der andere Drucker erschwinglich ist? Der
Vorgänger meines jetzigen Druckers war ein gebrauchter Laserdrucker von
Lexmark. Das war der Nachfolger meines allerersten Druckers, ein
(guter und seinen Preis werter) Tintenstrahldrucker. Damals noch als
Student erworben, für 180,-DM (den Laserdrucker, der Tintendrucker hat
ca. 1000,-DM(!!!) neu gekostet). Das war zum damaligen Zeitpunkt
_verdammt viel_ Geld für einen Drucker, der laut Zählwerk schon 22.000
Seiten hinter sich hatte. Den Kauf habe ich nicht bereut, er hat mich
10 Jahre treu begleitet und würde heute vermutlich immer noch hier
stehen und benutzt werden, wenn ich nicht Lust auf Farbe bekommen
hätte (er ist aber noch verfügbar, steht nur auf einem Dachboden).
Bei der Anschaffung habe ich konsequent auf gute Unterstützung durch
mein Betriebssystem geachtet, und das war auch gut so! Erfahrungen seit
DOS 2.irgendwas (u.a. leider auch mit Windows, ich trauere da noch OS/2
nach) lehren einen einfach, daß das wichtiger als Größe, Gewicht oder
der genaue Zeitpunkt der Anschaffung ist - wenn man denn lange Freude
daran haben will.


ciao, Dirk


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