Re: "Grüner" Selbstbau-NAS
Hi,
>> Ich habe von einem bekannten gehört, es gäbe solche
>> optimierten Dateisysteme, ich habe mich damit aber noch nicht weiter
>> beschäftigt. Wer weiß was darüber??
>
> Ja, die gibt es, jffs2 beispielsweise. Allerdings sind die eher für
> "echte" Flashspeicher gedacht, also z.B. embedded Systeme bei denen
> der Speicher direkt an den Prozessor angebunden ist.
> CF-Karten haben AFAIK dagegen einen Controller eingebaut der sich u.A.
> um die Verteilung der Schreibzugriffe auf die Speicherzellen (Wear
> Levelling) und diverse andere Dinge kümmert die bei Flash-Speichern
> nötig sind. Im Prinzip kann man CF-Karten deswegen ruhigen Gewissens
> mit den üblichen Dateisystemen formatieren.
Aha. Wie du unten schon erwähnt hast, macht es dann wohl Sinn, eines ohne
Journaling zu nehmen, vermute ich?
>> Linux kann man außerdem dazu bringen, nicht ständig kleine Zugriffe
>> machen
>> zu wollen. Welche Tricks es da gab, weiß ich aber auswendig nicht. Ich
>> glaube eine Idee war es, das log-Verzeichnis in ein RAM-FS zu packen.
>
> Bei meinem "Heimserver" liegt die Systempartition auf einem RAID aus
> USB-Sticks. Das Log- und tmp-Verzeichnis liegen im RAM, die
> Partitionen sind mit der Option "noatime" gemountet, und Journaling
> ist nicht aktiviert. Bisher gibt es nach knapp 4 Monaten keine
> Ausfälle, und falls doch einer der Sticks ausfällt springt das RAID
> ein. Und im Fall eines GAUs ist noch ein wöchentliches Backup
> vorhanden...
Na, das nenne ich doch mal eine Lösung... gute Gedanken, finde ich!
Grüße,
Micha v.d.Berge
Reply to: