# From: Michael Schuerig <michael@schuerig.de> # Date: Thu, 25 Sep 2008 11:07:40 +0200 > On Thursday 25 September 2008, Johannes Wiedersich wrote: >> From: Michael Schuerig <michael@schuerig.de> > Das funktioniert nicht, weil ich die zweite Platte ("Snapshot-Backup") > nicht in meiner Wohnung habe, sondern bei einem Freund. Jetzt verstehe ich. > Wie dem auch sei, meine Frage hat sich auf den schnellen Abgleich von > Festplatten bezogen, wohingegen wir inzwischen über Backup-Strategien > diskutieren. Die sind zweifellos wichtig, aber beide Themen kann man > unabhängig voneinander behandeln. Leider habe ich für mein > ursprüngliches, technisches Problem nach wie vor weder eine praktikable > Lösung (also << 10 Stunden), noch die Erkenntnis, dass es einfach nicht > geht. Wenn ich das richtig verstehe, ist die Hauptschwierigkeit die, dass rsnapshot die Backups rotiert. Wie gesagt bevorzuge ich Benennungen nach dem Muster $ ls /media/trek500/3johannes/ johannes3-root ... johannes3-root-08-09-08-12h37 johannes3-root-08-09-25-10h50 Hier ist die oberste Zeile die aktuelle Sicherung, die anderen Verzeichnisse werden direkt im Anschluss an die jeweilige Sicherung durch cp -al erzeugt. Ich würde dann bei der Sicherung des Backups alle noch nicht vorhanden Sicherungen auf der 2. Backupplatte durch cp -al aus der jeweils vorangegangen Sicherung neu erstellen. (Jetzt sind die unveränderten Dateien der fehlenden Sicherung als hard link erzeugt). Dann jeweils 'rsync --delete -av usb1/backup-x usb2/backup-x', um nur die geänderten Daten vom ersten aufs zweite backup zu synchronisieren. Daraufhin das zeitlich nachfolgende Backup etc. Wenn n Backups zu übertragen sind, sollte das in etwa n-Mal so lange dauern wie eine einzelne Sicherung zu Hause, also deutlich weniger lange, als wenn alle Daten neu übertragen werden. Die generelle Idee ist, dass die Sicherungsschritte auf der Backupplatte wiederholt werden und nicht ein Vergleich _aller_ Dateien neu durchgeführt wird. Bei rotierten Backups kommt das Problem hinzu, dass z.B. daily.5 bei beiden Platten auf unterschiedliche Backups verweist. Hier müsste man also zunächst dafür sorgen, dass die Verzeichnisnamen des 2. Backups richtig gestellt werden. [Daher finde ich hier ein einfaches Skript mit rsync und cp -al 'einfacher' als ein Backupsystem, dass sich dann wie gesehen nicht so leicht an besondere Gegebenheiten anpassen lässt. ] Beste Grüße, Johannes
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