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Re: Debian: zunehmende Zweifel an der Systemsicherheit



Jochen Schulz schrieb:

> Und wie stellst Du dann sicher, dass Du wirklich mit dem richtigen
> System redest? -Da könnte natürlich SSL/TLS helfen, wenn apt die
> Zertifikate kennt. Aber dann müßten wir alle "den einen" offiziellen
> Debian-Mirror benutzen. Das ist auch nicht praktikabel.

OK, ohne SSL kann ich nicht wissen, ob ich wirklich mit
security.debian.org rede (beim mirror kann ich mich ja auf die
Signierung der Pakete verlassen). Wenn jemand meinen DNS Server mit
poisoning dazu bringt falsche Adressen dafür auszugeben, wird es schwer.
Man könnte sich vom Admin die IP besorgen in der Hoffnung, daß man mit
der IP auch an die Inhalte kommt und nicht an name based virtual hosts
scheitert.

Wenn dann noch jemand deine Routes umbiegen kann, geht es nur mit SSL um
die Gegenstelle zu authentifizieren.

Es ist halt immer eine Frage wie paranoid man ist.

Was ist denn, wenn jemand per social engineering es geschafft hat einen
eigenen SSL-Key mit einem offiziellen Debian Key signiert zu bekommen.

Dann bringt dir irgendwann auch SSL nichts mehr.

Pakete per CD versenden mit Einschreiben? Ja aber nur wenn du der Post
vertraust. Oder doch lieber mit dem Auto selber hinfahren? ;-)


Bye,
 Patrick

Attachment: signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


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