Hallo, Am Donnerstag, 24. Juli 2008 17:46 schrieb Dirk Salva: snip > Na ja. Nur mal so als Beispiel: ein Passwort, bestehend aus dem > Hundenamen des Nachbarn, dem Geburtstag und -monat von Opa und zwei > Sonderzeichen irgendwo dazwischen kannste auch dem größten Depp > beibringen. Das ist wahrscheinlich möglich. Das Problem ist hier der mehr oder weniger regelmäßige Wechsel. Und was warum! Dann kommt noch hinzu, dass der Kollege "mal ganz kurz an den Rechner muss". In der Regel kommt folgender Dialog zustande: Kollege: Passwort? Mitarbeiter: Na, Passwort eben K: Kann ich mir nicht merken. M: Mach ich für's nächste Mal 'nen Zettel. Alles klar > Und das ist definitiv sicherer als "Alfred01" bis > "Alfred12" durchnummeriert bei monatlichen Zwangspasswort-Wechseln... Stimmt, aber siehe oben > > > Solltest Du es trotzdem hinbekommen, stellen dir die 20 Jahre alten > > Systeme ein Bein, weil sie mit solchen Passworten nicht umgehen können. > > Es gibt ein System bei uns in der Firma, das kann nur mit Passworten > > umgehen, wenn es nur aus Buchstaben besteht und maximal 8 Zeichen lang > > ist. Gross- und Kleinschreibung ist an der Stelle völlig wurscht (Nein, > > ich weiss im Moment nicht welches, muss ich nachfragen). > > Das sind dann aber mit Sicherheit Maschinen (Drehbänke, Fräsen o.ä.), > von denen man sowieso nur eingeschränkten Zugang hat. In diesem Fall leider nicht, sondern es ist eines der Core-Systeme > Da stellt sich natürlich auch die Frage, ob man an solchen Plätzen > überhaupt Passwortschutz benötigt. Allerdings. Moderne Dreh- und Fräsmaschinen (Bearbeitungszentren) haben in der Regel einen PC neben dem real-time-Steuerrechner für die Maschine. Der kommuniziert normalerweise über eine interne Netzwerkschnittstelle mit der Maschinensteuerung. Und dieser Rechner ist ein? Rate mal. Richtig, Windows (NT, XP, 2k, Vista)-Rechner. Hinzu kommt, dass auf diese Maschinen noch nicht mal ein Virenscanner drauf darf, weil die interne Schnittstelle nicht gestört werden darf. Die Rechner sind aber in der Regel im internen Firmennetz (ohne Internetzugang) weil die Programm für die Maschine in einem Programmierbüro erstellt werden (Werkstatt-orientierte Programmierung). > "Früher" lagen die Aufträge auch > einfach so offen am Arbeitsplatz, deshalb ist keine Firma > pleitegegangen. Heute nicht mehr, jedenfalls bei uns. Know-How-Schutz! > > > Das ist die reale Welt, in der Computer funktionieren müssen, weil sonst > > kein Geld verdient ist! Die sollte man, bei aller Sicherheit, nicht aus > > den Augen verlieren. > > Sicherdoch, ich verstehe Dich ja. Aber es geht halt nichts über > Aufklärung, das ist allemal besser als mein Alfred-Beispiel. Jedenfalls > meiner Meinung nach. Im Prinzip hast du Recht. Aber das Beharrungsvermögen der trägen Masse ... Siehe oben -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org) PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten! Siehe auch: http://www.gnu.org/philosophy/no-word-attachments.de.html
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