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Re: Sicherheit in Schulnetzen, Was: Re: root den Zugriff auf home-verzeichnisse verbieten



Dirk Salva wrote:

On Wed, Jul 23, 2008 at 09:22:52PM +0200, Matthias Müller wrote:
Für alle diese AP und vor allem für alle diese Nutzer, ein wirklich sicheres Passwort durchzusetzen, ist schlicht nicht möglich.

Im Grunde richtig, das ist aber menschlich und normal. Deshalb gibts ja
abgestufte Zugangsbereiche (nehme ich an).

Angstschweiß ausbricht, wenn sie an den PC muss. Diesen Leuten kannst Du nicht beibringen, dass ein Passwort aus Gross- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen muss und eine Mindestlänge hat.

Na ja. Nur mal so als Beispiel: ein Passwort, bestehend aus dem
Hundenamen des Nachbarn, dem Geburtstag und -monat von Opa und zwei
Sonderzeichen irgendwo dazwischen kannste auch dem größten Depp
beibringen. Und das ist definitiv sicherer als "Alfred01" bis
"Alfred12" durchnummeriert bei monatlichen Zwangspasswort-Wechseln...

Solltest Du es trotzdem hinbekommen, stellen dir die 20 Jahre alten Systeme ein Bein, weil sie mit solchen Passworten nicht umgehen können. Es gibt ein System bei uns in der Firma, das kann nur mit Passworten umgehen, wenn es nur aus Buchstaben besteht und maximal 8 Zeichen lang ist. Gross- und Kleinschreibung ist an der Stelle völlig wurscht (Nein, ich weiss im Moment nicht welches, muss ich nachfragen).

Das sind dann aber mit Sicherheit Maschinen (Drehbänke, Fräsen o.ä.),
von denen man sowieso nur eingeschränkten Zugang hat.
Da stellt sich natürlich auch die Frage, ob man an solchen Plätzen
überhaupt Passwortschutz benötigt. "Früher" lagen die Aufträge auch
einfach so offen am Arbeitsplatz, deshalb ist keine Firma
pleitegegangen.
Stimmt, ich persöhnlich halte es für quatsch eine Drehbank oder Fräse mit Passwortschutz auszustatten.

Solange es darum geht das ein Arbeitnehmer in der Lage ist Aufträge abzuarbeiten = nur auszuführen.

Die Programmierung sollte von einen gesonderetn Arbeitsplatz aus erfolgen, dieser dan auch mit passwd schutz.

Ein dauerhaftes passwd - von der Einstellung bis zur Endlassung, durch den Arbeitnehmer selbst zu definieren sollte da auch reichen - Projektbediengte trennung sollte damit imho möglich sein.

Das ist die reale Welt, in der Computer funktionieren müssen, weil sonst kein Geld verdient ist! Die sollte man, bei aller Sicherheit, nicht aus den Augen verlieren.

Sicherdoch, ich verstehe Dich ja. Aber es geht halt nichts über
Aufklärung, das ist allemal besser als mein Alfred-Beispiel. Jedenfalls
meiner Meinung nach.
Wenn jemand von einer "gehackten" Drehbank aus auf das Kauf / Verkaufmanagement zugreifen kann, ist generell etwas völlig schief gelaufen.


ciao, Dirk
Gruß Dirk Finkeldey


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