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64-Bit-Kernel und 32-Bit-Userland: Pros und Kontras



Hallo Debianer,

ich knüpfe an einen Thread (Subject: Welche Debian 32bit Version auf einem
amd64?) von Anfang Juni dieses Jahres an, insbesondere an den Beitrag von Harald
Weidner (2. Juni 2008, 18:43:30 GMT).

Als ich Anfang April dieses Jahres meinen neuen Dell Latitude D830 (1 GB RAM,
Intel Core 2 Duo T7250) erhielt, spielte ich die derzeitige 32-Bit-Version von
Debian-Lenny auf (Kernel und Userland also i386-Architektur).

Vor einigen Wochen rüstete ich den Laptop auf insgesamt 4 GB RAM auf. Unter dem
i386-Kernel standen mir dann ca. 3,5 GB zur Verfügung, also lagen 0,5 GB RAM
brach.

Das war mir dann doch zuviel, und ich recherchierte (u.a. auch in dieser
Mailingliste) im Internet. Dabei stieß ich auch auf den o.a. Thread und den
Beitrag von Harald Weidner.

Probeweise installierte ich dann (neben dem i386-Kernel) auch den amd64-Kernel
(ist ja dank Grub kein Problem, mit verschiedenen Kerneln zu booten). Und siehe
da: free zeigt mir 4.048 MB Gesamt-Speicher an. Mein Ziel, möglichst viel von
den verbauten 4 GB RAM unter Linux zu nutzen, war damit erreicht. Da ich im
Moment noch keinen Bedarf an Programmen habe, die mehr als 4 GB RAM benötigen,
reicht mir das zur Zeit.

Nun lese ich immer wieder, daß es unter einem reinen 64-Bit-Linux Probleme mit
fehlenden 64-Bit-Treibern bzw. -Plugins gibt. Davon handelt ja auch der o.a.
Thread. Dieses Problem dürfte es doch unter einem System mit 64-Bit-Kernel und
32-Bit-Userland nicht geben. Oder übersehe ich da etwas? Gibt es vielleicht doch
noch andere Mängel und Nachteile?

Über Erfahrungen und Hinweise zu derartigen "Misch-Systemen" würde ich mich sehr
freuen und wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag.

Dieter


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