Moin, Danke für die schnellen Hinweise. Sven Bretfeld schrieb: > Micha Beyer <Meinerseins@worldonline.de> writes: > > >> Mit dem mobilen "Teilchen" per OpenVPN ins heimische LAN (auf den >> Server) verbinden und so per IMAP auf die Mailordner zugreifen. >> > > IMAP hat aber den Nachteil, das ich keine Mails offline auf dem Eee zur Verfügung habe - mit dem werde ich unterwegs eher selten Internetzugang haben. Wenn doch, wird er über ein Mobiltelefon mit Prepaid und GPRS erfolgen, was langsam und kostenintensiv ist. Außerdem frage ich mich, was mir VPN in diesem Fall bringen soll? > Oder per ssh mit dem heimischen Rechner verbinden. Beide Lösungen > bieten den Vorteil, dass Du den begrenzten Speicherplatz des Eee nicht > mit Mails belasten musst, aber trotzdem Zugriff auf alle Mails hast. > Es empfiehlt sich dazu (m.E. sogar generell), auf einen > kommandozeilenbasierten Mail-Client umzusteigen, z.B. Mutt. Es genügt, > einen Deiner Rechner für Email zu benutzen (z.B. den Server, da dieser > wohl immer angeschaltet ist). Lesen und schreiben von Emails kannst > Du, indem Du Dich von einem der anderen Rechner aus per ssh auf diesem > einloggst und Mutt startest. Ein Dyndns-Account macht diesen Rechner > auch von aussen (z.B. für den Eee) zugänglich. > > Viele Grüsse > > Sven > Der Server ist bereits über DynDNS vom Internet aus erreichbar. Eigentlich möchte ich mit der Zeit das System härten und nur die absolut nötigen Dienste von außen zugänglich machen. ssh nutze ich bereits im Netzwerk, aber Zugriff von außen - ich weiß nicht, stellt das nicht eine zusätzliche, potenzielle Sicherheitslücke dar? Sieht man davon ab, gibt es beim Eee dasselbe Problem wie mit IMAP - ich bräuchte ständig eine halbwegs schnelle Verbindung zum Internet. Zudem mag ich, ehrlich gesagt, TUI-basierte Programme nicht sonderlich - ich bin ein ziemlich bequemer Vertreter der Klicki-Bunti-Fraktion ;-) (sieht man davon ab, das ich mit CP/M und DOS angefangen habe) Beim Lesen über IMAP&Co. bin ich auf Kolab und LDAP gestoßen. Nun dürfte eine Groupware-Lösung etwas überdimensioniert für mich sein, da ich nicht zig verschiedene User habe, aber eine Einbindung zumindest von Kontakten und Terminen in das System wäre nicht schlecht. Ich habe da auch etwas von "Replikation" und "Slave-Server" in Verbindung mit Synchronisation gelesen - das wäre doch so etwas? Also folgende Idee: Auf meinem Server werden Mails, Kontakte und Termine zentral verwaltet. Dort wird sich um das Abholen/Senden der Mails und Schutz vor Spam/Viren gekümmert. Weil dort alle Mails liegen (Archiv), geht die Datensicherung auch einfacher. Die lokalen Rechner verwenden z.B. IceDove als Mailclient und greifen per IMAP auf die zentralen Mailkonten zu. Für Kontakte und Termine gibt es bei Kolab wohl Möglichkeiten in Verbindung mit IceDove (Thunderbird). Damit stehen auf den Rechnern Kontakte, Termine und archivierte Mails zur Verfügung, ohne sie auf jedem Rechner einzeln speichern (und aktualisieren) zu müssen. Der EeePC kann nun per Netzwerk oder Verbindung über das Internet Kontakte, Termine und bestimmte Mailverzeichnisse synchronisieren. Damit beschränkt sich die (mobile) Verbindung über das Internet auf die Aktualisierung, während bei IMAP bei jedem Zugriff ein Datentransfer stattfindet, wie ich das verstanden habe. Darüber hinaus habe ich - im Gegensatz zu IMAP - bestimmte Mails auch offline auf dem Eee zur Verfügung. Was meint ihr, wäre eine solche Lösung (Synchronisation) mit Kolab/LDAP oder ähnlicher Software machbar und für mich praktikabel? Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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