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Re: [OT] Outlook-Lösung unter Linux



Hallo Spiro,

zu einigen dieser Dinge kann ich was sagen.

Spiro Trikaliotis <list-debian-user-german@spiro.trikaliotis.net> (Fr 11 Apr 2008 11:09:02 CEST):
> Hallo,
> 
> 1. Das Protokoll schaufelt Megabyte-weise zwischen Outlook Client und
>    Zarafa Server hin und her.
>    Wenn ich von zu Hause aus über eine 1 MBit/s-DSL-Leitung Outlook
>    öffne, dann kann ich erst einmal eine halbe Minute warten, bis
>    Outlook aufgeht und mir etwas anzeigt. Im lokalen Netz auf Arbeit
>    fällt das nicht auf, über DSL aber schon.
>    Dabei ist auf dem Server gar nicht sooo viel drauf; Mails < 500 KB

Ja, das ist bekannt. Zwischen Zarafa-MAPI-Connector und Zarafa-Server
kommt es auf möglichst geringe Latenz an, wenn man echt "online"
arbeiten will mit seinem Outlook.

> 2. Das gleiche gilt auch für die AJAX-basierende Weboberfläche.

Nun, da sollte das Latenz-Problem nicht auftreten, denn zwischen Client
(Browser) und Server (Webserver) ist es nicht mehr relevant.

> 3. Der Client kann nicht offline arbeiten. Zur Zeit muss man dafür ein
...

Zarafa 6.x kennt einen Modus, wo mit einer lokalen Datenbank gearbeitet
wird, diese wird im Hintergrund mit dem Server syncronisiert, so daß
auch das o.a. Latenzproblem keine Rolle mehr spielt.

Und offline ist dann offline, und bei einer Verbindung zum Server wird
die lokale Datenbank mit dem Server abgeglichen.

> 4. Wenn man in dem Offline-Profil (s. 3.) arbeitet, dann kann man keine
>    Mails verschicken, nur anschauen.
>    Oder man richtet sich den SMTP-Server ein zum Verschicken. Dann ist
>    die Synchronität aber erst gegeben, wenn man mit dem "tollen"
>    Zarafa-Offline-Synchronisations-Client synchronisiert; also, wenn man
>    wieder online war.

Ich will Mails verschicken, wenn ich offline bin? 
Du meinst, Du willst Mails verschicken, wenn Du nicht am Zarafa-Server
hängst, aber netztechnisch schon online bist - ja ich denke, da muß ein
weiterer SMTP-Server her.

> 6. Der IMAP-Server von Zarafa macht bislang sogar noch den besten
>    Eindruck auf mich. Daher habe ich mein offline-Profil inzwischen auf
>    Thunderbird.

Gut - hier habe ich eine andere Meinung: IMAP ist nur teilweise
implementiert, ich hatte z.B. Probleme, Mails von einem IMAP-Order
(INBOX) in einen anderen zu verschieben.!?

> 10. Zumeist ist Zarafa schnarchlangsam. Beim Wechseln von einem
>     Mailordner in ein anderes kann man zuweilen Kaffee kochen gehen.
>     Das soll angeblich am unterliegenden MySQL liegen, in dem Zarafa
>     alle Mails abspeichert.
>     (Hier ist eine Installation mit geschätzten 80 Zarafa-Users)

Auf welcher Hardware?

> 11. Wenn mir bestimmte interne Personen eine Mail mit Anhang schicken
>     kann ich den Anhang nicht öffnen; ich erhalte ein "Access denied".
>     Um den Anhang zu öffnen muss ich die Mail in einen anderen Ordner
>     schieben (ich darf auch wieder zurück schieben, wenn ich will); dann
>     kann ich den Anhang öffnen.

Hm - das wäre was für den Zarafa-Support, oder? Was sagen die dazu?

> Sorry, ich hatte mich schon über Exchange aufgeregt, aber die Entwickler
> von Zarafa müssen erst noch ihre Hausaufgaben machen, bevor man das Teil
> empfehlen kann.

Darf ich die Mail mal an den Zarafa-Support weitergeben?

-- 
Heiko

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