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Re: [OT] Outlook-Lösung unter Linux



Hallo Heiko,

danke für Deine Antwort.

* On Fri, Apr 11, 2008 at 12:16:11PM +0200 Heiko Schlittermann wrote:
 
> Spiro Trikaliotis <list-debian-user-german@spiro.trikaliotis.net> (Fr 11 Apr 2008 11:09:02 CEST):
> > Hallo,
> > 
> > 1. Das Protokoll schaufelt Megabyte-weise zwischen Outlook Client und
> >    Zarafa Server hin und her.
> >    Wenn ich von zu Hause aus über eine 1 MBit/s-DSL-Leitung Outlook
> >    öffne, dann kann ich erst einmal eine halbe Minute warten,
[...]
 
> Ja, das ist bekannt. Zwischen Zarafa-MAPI-Connector und Zarafa-Server
> kommt es auf möglichst geringe Latenz an, wenn man echt "online"
> arbeiten will mit seinem Outlook.

Hm... Ich gebe zu, ich habe nie geschaut, ob es an der Latenz liegt oder
am Datenvolumen. Ich war bislang immer vom Volumen ausgegangen.

> > 2. Das gleiche gilt auch für die AJAX-basierende Weboberfläche.
> 
> Nun, da sollte das Latenz-Problem nicht auftreten, denn zwischen Client
> (Browser) und Server (Webserver) ist es nicht mehr relevant.

Ich habe zumindet den Eindruck, dass da Unmengen an Daten über die
Leitung gehen.  Meine Fritzbox zeigt mir auch an, dass in der Zeit sehr
viele Daten fließen.

> > 3. Der Client kann nicht offline arbeiten. Zur Zeit muss man dafür ein
> ...
> 
> Zarafa 6.x kennt einen Modus, wo mit einer lokalen Datenbank gearbeitet
> wird, diese wird im Hintergrund mit dem Server syncronisiert, so daß
> auch das o.a. Latenzproblem keine Rolle mehr spielt.

Hm... Ich habe mal eben nachgeschaut: Hier läuft eine Zarafa-Client
5.21. Die 6.0 ist wohl am 1. März rausgekommen, oder? Ist die neue
Version kostenlos, oder kostet das Upgrade (extra)? Da wir gerade erst
vor einem halben Jahr auf Zarafa gekommen sind bezweifle ich, dass wir
zusätzliche Ausgaben erlaubt bekommen würden.

 
> > 4. Wenn man in dem Offline-Profil (s. 3.) arbeitet, dann kann man keine
> >    Mails verschicken, nur anschauen.
> >    Oder man richtet sich den SMTP-Server ein zum Verschicken. Dann ist
> >    die Synchronität aber erst gegeben, wenn man mit dem "tollen"
> >    Zarafa-Offline-Synchronisations-Client synchronisiert; also, wenn man
> >    wieder online war.
> 
> Ich will Mails verschicken, wenn ich offline bin? 
> Du meinst, Du willst Mails verschicken, wenn Du nicht am Zarafa-Server
> hängst, aber netztechnisch schon online bist - ja ich denke, da muß ein
> weiterer SMTP-Server her.

Nicht nur. Angenommen ich bin offline, will aber schon eine MAil
schreiben. Die soll dann rausgehen, sobald ich wieder online bin.

Das geht unter Zarafa 5 nicht: Wenn ich sie im offline-Modus schreibe,
dann ist sie auch in der Offline-"Datenbank" gespeichert. Diese
offline-Datenbank hat aber keine Möglichkeit, die Mail rauszuschicken,
wenn ich mal wieder online gehe.

Ich muss mit dem Schreiben also entweder warten, bis ich wieder online
bin, oder ich schreibe sie z.B. mit meinem Lieblingseditor und packe sie
erst dann in Outlook rein, wenn ich wieder online bin.

Kann Zarafa 6 das mit der lokalen Datenbank inzwischen besser?


> > 6. Der IMAP-Server von Zarafa macht bislang sogar noch den besten
> >    Eindruck auf mich. Daher habe ich mein offline-Profil inzwischen auf
> >    Thunderbird.
> 
> Gut - hier habe ich eine andere Meinung: IMAP ist nur teilweise
> implementiert, ich hatte z.B. Probleme, Mails von einem IMAP-Order
> (INBOX) in einen anderen zu verschieben.!?

Nun ja, ich gebe zu, diese Funktionalität nur teilweise getestet zu
haben. Angesichts der Probleme mit dem "doppelten Öffnen" mit IMAP und
Outlook hatte ich mich daran gewöhnt, eigentlich alle Operationen mit
Outlook (online) zu machen, und Thunderbird nur zur Offline-Verarbeitung
zu nutzen.

Von daher kann es natürlich sein, dass IMAP in meinem begrenzten Bereich
besser zu funktionieren schien als es tatsächlich der Fall ist.

> > 10. Zumeist ist Zarafa schnarchlangsam. Beim Wechseln von einem
> >     Mailordner in ein anderes kann man zuweilen Kaffee kochen gehen.
> >     Das soll angeblich am unterliegenden MySQL liegen, in dem Zarafa
> >     alle Mails abspeichert.
> >     (Hier ist eine Installation mit geschätzten 80 Zarafa-Users)
> 
> Auf welcher Hardware?

Ich bin nicht der Admin, dazu kann ich leider keine Aussage machen. Ich
bin nur leidgeplagter Zarafa-User, der dem Admin einige Mails mit
Workarounds für einige Probleme geschickt hatte.


> > 11. Wenn mir bestimmte interne Personen eine Mail mit Anhang schicken
> >     kann ich den Anhang nicht öffnen; ich erhalte ein "Access denied".
> >     Um den Anhang zu öffnen muss ich die Mail in einen anderen Ordner
> >     schieben (ich darf auch wieder zurück schieben, wenn ich will); dann
> >     kann ich den Anhang öffnen.
> 
> Hm - das wäre was für den Zarafa-Support, oder? Was sagen die dazu?

k.A., ich habe mit denen keinen Kontakt. Allerdings habe ich das dem Admin
schon mehrfach geschrieben, eine Lösung hat er dafür aber trotzdem noch
nicht gefunden.


> Darf ich die Mail mal an den Zarafa-Support weitergeben?

Ich habe damit keine Probleme. Falls Rückfragen kämen könnte ich die
Mails ja an unseren Admin weiterleiten.

Da nun doch langsam OT würde ich weitere Diskussionen allerdings in die
PM schieben wollen. Wenn sich etwas ergibt können wir das Ergebnis ja
noch mal hier posten, der Vollständigkeit halber.

Beste Grüße,
   Spiro.

-- 
Spiro R. Trikaliotis                              http://opencbm.sf.net/
http://www.trikaliotis.net/                     http://www.viceteam.org/


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