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Re: Filesystem mit Zeitstempel hoher Praezision



Hi Peter,

Peter Kuechler <peter.kuechler@planungsverband.de> wrote:
>Bin auf ein Problem gestossen, bei dem ich nicht weiter komme.
>Ich betreibe u.a einen Sambaserver der WinXP Clients versorgt.
>
>Es wurde mir von der Windowsadministration folgendes Problem
>zugetragen:
>
>Sie machen Backups auf Sambafreigaben mit robocopy, einem
>Syncronisationstool für Windows. Das Problem dabei ist, das Windows
>high precision Timestamps benutzt, Linux aber scheinbar nicht. das
 -------------------------
Was immer sie damit meinen. Und das NTFS einen Zeitstempel mit einer
Auflösung > 1 sec verwendet hab ich jedenfalls noch nicht gehört.

>Ergebnis ist, das Linux die Timestamps kürzt. 

Nö. Das ganz sicher nicht. 

>Bin nächsten Vergleich
>stellt robocopy fest, das es eine Differenz zwischen dem lokalem
>Zeitstempel und dem Zeitstempel vom Linuxserver gibt, was ja im
>Prinzip auch stimmt. Also wird die Datei wieder kopiert usw.

Das kommt mir bekannt vor. Bei FAT Dateisystem (keine Ahnung ob das
bei den VFAT Derivaten auch noch so ist) werden Sekunden nur mit einer
Genauigkeit von 2 Sekunden gespeichert.
UNIX/Linux speichert die Zeit im Filesystem aber Sekunden genau.
Damit kann es zu Problemen kommen (so wie von Dir beschrieben),
wenn auf UNIX/Linux Dateien über eine Sambafreigabe zugegriffen
wird. Dafür gibt es in der smb.conf die Einstellung "dos filetime
resolution". Wird diese aktiviert, wird die Einerstelle bei der
Sekundenangabe immer gelöscht.

Ich denke mal das sollte die Lösung für das robocopy Problem sein.

Gruß
Frank

PS: Auch wenn das nicht die Lösung sein sollte. Mich würde mal
interessieren was die Windowsadministration unter "high precision
Timestamps" versteht.
-- 
A: Because it breaks the logical sequence of discussion
Q: Why is top posting bad?



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