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Re: [OT]: Debian-Literatur für Kinder



Hallo Dirk,*

Dirk Schleicher schrieb:
> Hallo Stefan,
> hallo Liste,
> 
> bitte nicht böse sein, das ich gerade den Thread entführe, aber ein
> neues OT wollte ich der Liste nicht zumuten. Von einer PM habe ich
> abgesehen, da ich auf noch ein paar andere Meinungen hoffe.
> 
> Meine Tochter kommt jetzt in die zweite Klasse und ist also noch ein
> wenig entfernt vom benutzen des PC in der Schule.
> Auch an dieser Schule gibt es eine Computer AG sowie Rechner in den
> Klassen. Auf allen diesen Rechner läuft ein Produkt von MS.
> Ab der dritten Klasse dann haben sie PC Unterricht. Dort soll der erste
> Umgang mit den Standardprogrammen geübt werden.
Das was in der Schule mit "Standardprogrammen" geübt wird, kann zu Hause
auch mit den unter Debian zur Verfügung stehenden Programmen geübt und
erstellt werden.

Meine Tochter macht jetzt in der Klasse 9 sogenannten
"Informatik-Unterricht". In der Schule stehen Windows Rechner mit den
entsprechenden Programmen u.a. MS-Office.

Da sie schon sehr lange (seit dem Umstieg der Eltern vor 6 Jaheren)
gewöhnt ist mit einem Linux-Rechner umzugehen, ist ihr klar, dass Sie zu
Hause alles unter Linux machen wird.
> 
> Ich baue meiner Tochter jetzt einen Rechner auf, wo Debian Testing zum
> Einsatz kommen wird. Ihr "Lehrnsoftware" läuft unter Wine.
> Bei uns in der Familie gab es jetzt schon Differenzen das ich nicht
> Windows und Office drauf mache, sonder halt Debian und OpenOffice.
> Aussagen wie: Sie würde Ärger bekommen; ich soll meine Spinnerei nicht
> auf das Kind übertragen usw. waren zu hören.

Ein Tip: Du solltest dich mit den Funktionen der Programme vertraut
machen, die Deine Tochter in der Schule nutzt und lernt. Dann kannst Du
ihr zu Hause entsprechende Hilfestellungen geben, sollte es nötig sein ;-)

Achte darauf, dass die Programme kompatible Dateiformate erzeugen können.
> 
> Die Reaktionen meiner Familie mal abgesehen, kann doch eine Schule nicht
> verlangen, dass man 1. einen Rechner hat, 2. Windows verwendet.
> Bei 1. können die Kinder nur in der Schule lernen und gerade da dürfte
> Windows nicht in Einsatz kommen. Eigentlich müsste doch eine Schule auf
> frei erhältliche Produkte gehen um diese "Monopolstellung" nicht noch
> weiter auszubauen.

zu 1. Ja die meisten Familien haben einen Rechner. Wo dies nicht der
Fall ist, müsste die Schule die Lehrmittel (in diesem Fall auch den
Rechner zur Verfügung stellen.) Es gibt Schulen, die das machen.

Über den Einsatz von Windows lässt sich ja noch streiten. Zum
Verständnis: Dann werden die Rechner von den Städten gewartet, die dies
auch bezahlt. Würden Sie die Schulnetze auf Linux umstellen müssen Sie
das selber erledigen oder die Wartung aus dem Schuletat bezahlen.

Hier müsste man also bei den städtischen Schulverwaltungen anfangen.

(Dies gilt sinngemäß auch für die Gemeinden/Kreise).

Was anderes ist dabei der Einsatz von Office und anderen als "Freie
Software" erhältliche Programme.
> 
> Kern ist eigentlich, das ich nach den Ferien "stänkern" gehen will und
> ich benötige ein paar Argumentationsgrundlagen um, -Windows wird in
> jedem Büro eingesetzt -Windows kommt mit jedem PC ... zu entkräften.

Das ist eine "Katze, die sich in den Schwanz beißt".

Wir sind hier ein Büro, und hier wird überwiegend GNU/Linux eingesetzt.
Wenn die neue Branchensoftwarelösung fertig ist, wird auch der letzte
Win-Rechner(Win98) "befreit".

Es gibt schon viele Möglichkeiten einen Rechner ohne Betriebssystem zu
kaufen, Die dann auch viel günstiger sind.

Ein wichtiges Argument für mich ist noch (sollte die Gegenseite auf stur
stellen), den Einsatz von Win u.ä in Schulen als "anfixen" zu bezeichnen.

Dann kommt man in einen Bereich, wo dann doch der/die ein andere wach
wird, und vielleicht anfängt zu begreifen, was da geschieht.

Gruß

Mechtilde


-- 
Dipl. Ing. Mechtilde Stehmann
## Observer OpenOffice.org: lang/DE
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## Meine Seite http://www.mechtilde.de
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