[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Mit welcher Software LTO-2 Streamer ansprechen?



Hermann wacker schrieb:
Heute hab' ich mal 'ne einfache Frage ;)

Na dann ...

Unser Dateiserver murkst hier mit 40GB Kapazität rum und als Streamer
werkelt ein DAT3 Streamer im bekannten FINO Modus vor sich hin.
Die Platten werden jetzt durch zwei 400GB Seagates ersetzt und der
Streamer fliegt auch endlich raus. Als neue Streamer Technologie hab
ich mich eigentlich schon auf LTO2 festgelegt, weil die Kosten in
Ordnung sind und das System wesentlich zuverlässiger sein soll (besser
ist angeblich nur VXA/VXA2, die Bänder überstehen heißen Kaffee und
Tieflkühltruhen).

Nach DLT setzen wir jetzt bei einigen Kunden auch LTO2 ein,
mit DLT/LTO habe ich wesentlich bessere Erfahrungen gemacht als mit den
vermaledeiten DAT-LW, vor allem in etwas "staubigeren/wärmeren Umgebungen, längerem Einsatz" scheinen LTO/DLT besser zu überleben, DAT hat bei mir den irgendwie den Eindruck "billig" hinterlassen ...


Unseren DAT hab ich bisher mit einem einfachen
tar --totals -cf /dev/st0 /daten/ 2>> /daten/backuplog.log
mt -f /dev/st0 offline
per Cron gefüttert. Das funzt ziemlich gut, problematisch daran ist
eigentlich nur das ich auf Fehler nicht wirklich aufmerksam gemacht
werde, aber das ließe sich ja alles scripten.


Hat jemand einen LTO2 Streamer in Benutzung und mit welcher Software
wird der angesprochen? Kostet die Software etwas und bringt die sowas
wie Reports an denen man sieht ob alles geklappt hat?


Kennt jemand die Software "VERITAS Backup Exec QuickStart Edition" und
weiß ob das verwendbar ist, oder ob es das ist, nach was es klingt
(Crippleware)?

Alternativ: CA Brightstore Arcserve (kenne ich allerdings nur von Windows,
dort sehr komfortabel und auch "Sekretärinnen-kompatibel).

Also ich habe keine Anforderung das der Server die Clients oder so mitsichert.

Meist gibt es bei den proprietären Herstellern Testversionen (z.B. 30-Tage-Testversion). (Evtl. ist dazu eine Anfrage nötig). Die "Katze im Sack" würde ich nie kaufen.
Kenne keine proprietären Linux-Backup-Programme.
Der einzige Grund warum man hier evtl. einen Vorteil haben könnte wäre imho evtl. usability ...

Wenn natürlich evtl. Reports/Backup-Logs von Sekretärinnen oder anderen Personen mit
hochtechnischem Wissen geprüft werden sollen.
Müsste man da evtl. etwas "nachbasteln" bzw. könnte die proprietäre Lösung Vorteile haben ...


Achja! Weiß jemand wie empfindlich die LTO2 Laufwerke darauf reagieren
wenn die Platten nicht schnell genug Daten liefern? Die
Freecomlaufwerke schreiben angeblich mit 56 Mbyte/sec (bei
Kompression), solche Platten muß man erstmal besorgen, die das
liefern...

Kenne die Teile nur von Windows dort werden die Daten aber wohl auch zuerst gecacht (es dauert immer eine ganze Weile bis die SW dann anfängt zu sichern, das wird wohl generell so sein ...).

Und weil's so schön war: Die Platten werden wohl S-ATA, der Streamer
ist nur als SCSI zu bekommen. Kann ich die Hoffnung haben, das mein
System den nächtlichen Datentransfer überlebt (im Sinne von es bleibt
benutzbar und schießt nicht auf eine load von 8 oder so), oder ist das
total unrealistisch?

SCSI ist u.U mit ordentlichem Controller von der "Auslastung" her besser,
wie das bei SATA ist k.A, vmtl. auch Controller abhängig.

Grüße
Hermann Wacker

P.S. Sorry für die blöde Einleitung, ich dachte wirklich das es bei
einer Frage bleibt und das sie einfach ist :-s

Wie Markus schon erwähnte (Bacula):

http://www.bacula.org/dev-manual/Supported_Tape_Drives.html

btw: den Vortrag auf den Chemnitzer Linux-Tagen dazu fand ich recht gut,
praktisch habe ich aber keine Erfahrungswerte ...

http://www.bacula.org/dev-manual/Current_State_Bacula.html
(Punkt Current Implementation Restrictions ff.)


btw: Kann man bei bacula eigentlich Windows-Kisten komplett wegsichern?
(Image mässig, muss auf Samba-Shares vmtl.?)

ansonsten fällt mir noch spontan *amanda* ein.
http://www.amanda.org/

--
Grüsse/Greetings
MH


Dont send mail to: ubecatcher@linuxrocks.dyndns.org
--



Reply to: