Boris Andratzek schrieb:
Ich dachte schon an ein lokales OS, will aber nicht selbst von einem Debian starten, weshalb der Thread schon ein bisschen OT ist. Ein solches 'normales' Betriebssystem macht viel zu viel Disk-IO, was für den längerfristigen Betriebn von Flash-Disks keine gute Idee ist. Das alles abzudrehen erfordert eine Menge Zeit und Energie. Sicher lernt man vielaber man erfindet das Rad neu.
Ich hatte mich vor einiger Zeit mal nach sowas umgesehen, aber wenig brauchbares gefunden (allerdings hatte ich da auch etwas abgehobene Anforderungen). Ein Ansatz der mir aber recht vielversprechend aussah, den ich dann aber dank MicroDrive nicht weiter verfolgt habe war jedoch unionfs zu nutzen.
Mit unionfs kannst du mehrere Dateisysteme quasi übereinander legen. Das Grundsystem kommt von deiner Flashdisk wird dann aber erstmal von einer RAM-Disk überlagert. Von dieser werden alle Schreibzugriffe erstmal abgefangen und dann in zu definierenden Intervalen auf die Flash-Disk geschrieben.
Nachteil ist natürlich wenn der Rechner hängt oder der Strom weg ist sind die Daten die nur in der RAM-Disk waren verloren.
Hatte da auch eine Seite zu gefunden, aber die gibt es leider nicht mehr. Jedenfalls hatte der Schreiber seine CF-Karte so schon eine ganze Weile im Einsatz und auf dem Rechner lief u.a. ein Mailserver (IMAP/SMTP), was ja für einige Schreibzugriffe spricht. Als Basis diente ein per debootstrab installiertes Debian mit einem Voyage-Linux-Kernel. Der Rechner war IIRC ein pcEngines WRAP-Board.
Schö!