Re: Thin-Client Hardware-Empfehlung?
Steffen Kowalski wrote:
>
> Hallo Andratzek,
Hallo Steffen,
Du darfst ruhig Boris zu mir sagen :-)
>
> auch wenn ich denken würde, das dieses Thema eventuell OT ist:
>
> Der Begriff Thin-Client wird irgendwie von jedem anders verstanden. Eigentlich
> geht es dabei um Software. Daraus resultierend kann man in der Hardware oft
> sparen. Worum geht es Dir bei der Hardware genau, Größe, Strom,
> Geräusche ...? Eigentlich ist ein Notebook schon darauf ausgelegt, möglichst
> all diese Aspekte zu berücksichtigen.
>
> Am Dienstag, 15. Mai 2007 16:32 schrieb Boris Andratzek:
>> 1. eine Thin-Client-Hardware mit folgenden Features:
> Also wir verwenden VIA-Mini-ITX-Boards
> (http://www.via.com.tw/en/products/mainboards/) und sind damit sehr
> zufrieden. Die CPU hat eine Leistungsaufnahme von <10W bei 1GHz.
Ja. Diese Teile kenne ich. Wir benutzen die 533 MHz-Version als Router.
Nicht schlecht. In der Tat habe ich auch daran schon gedacht, allerdings
denke ich mir, dass es elegantere Lösungen geben müsste, z.B. mit
eingebaut im Monitor.
>> Bildschirmauflösung: 1280x1024
> Ist zwar das Maximum, aber das geht noch - zumindest mit x.org Treibern. Für
> xfree86 musst Du selbst Hand anlegen.
>> Flash-Rom
> Damit kenne ich mich nicht aus, da wir komplett diskless fahren.
>> Audio-Ausgang
> ja
>> 100 MBit/s LAN
> +1GBit-LAN + PXE
>> performant, günstig, klein (im Monitor?)
> Performat ist relativ ;) Aber 1 GHz und 1GByte DDR 400 sind für
> Office-Anwendungen ausreichend performat. Es gibt auch schon 1,5 GHz. Auch
> günstig ist sehr relativ ;-). Deine Anforderungen klingen eher nach purer
> High-Tech. 130 EUR für Board + CPU + Kühler finde ich jedoch sehr preiswert
> (ohne RAM, Gehäuse bzw. Mon). Klein sind die auch. Es gibt auch noch etwas
> kleiner - nano-itx, aber damit kenne ich mich nicht aus. Das beste ist:
> solche Rechner sind leise und vor allem wartungsarm (keine Laufwerke und
> keine Lüfter) - und bisher keine anderen Ausfälle.
>
>> 2. ein Thin-Client OS, möglichst Debian-basierend, das in die
>> Flash-Rom-Disk der HArdware passt. Hat da jemand Empfehlungen?
> Da gibt es sehr unterschiedliche Ansätze. Einige starten nur einen Kernel und
> holen sich den Rest per NFS (ca. 2MByte). Andere fahren ein mini OS hoch und
> führen dann ein X-Export aus (ca. 30-80 MByte). Wenn es eine lokale Platte
> (EEPROM) sein soll (der Begriff Thin-Client ist hier schon fraglich), dann
> nimm doch ein normales Debian und installiere nur das, was du unbedingt
> brauchst (ist dann eher Härtung).
Ich dachte schon an ein lokales OS, will aber nicht selbst von einem
Debian starten, weshalb der Thread schon ein bisschen OT ist. Ein
solches 'normales' Betriebssystem macht viel zu viel Disk-IO, was für
den längerfristigen Betriebn von Flash-Disks keine gute Idee ist. Das
alles abzudrehen erfordert eine Menge Zeit und Energie. Sicher lernt man
vielaber man erfindet das Rad neu.
Ich würde denken, dass man da mit 1GByte
> Flasch ROM (ich stelle mir das wie einen Stick vor) gut dabei ist ... oder?
Hui, das ist mir viel zu groß. Als IDE-Disk kosten die Dinger richtig
Geld....
> Dies hätte den Vorteil, das Du dir nix neues ansehen musst - zumindest finde
> ich das immer sehr vorteilhaft.
Als eigenes Fundstück (natürlich ahbe ich auch gegurgelt) habe ich
thinstation.sourceforge.net
gefunden....
Gruß,
Boris
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