Re: Thin-Client Hardware-Empfehlung?
Hallo,
Ich habe mich mal im Abi mit Thin-Clients etwas beschäftigt und das ist
nun etwas her, daher nicht das Know-How aus erster Klasse aber:
Am Dienstag, den 15.05.2007, 18:32 +0200 schrieb Boris Andratzek:
...
> >> Bildschirmauflösung: 1280x1024
> > Ist zwar das Maximum, aber das geht noch - zumindest mit x.org Treibern. Für
> > xfree86 musst Du selbst Hand anlegen.
> >> Flash-Rom
> > Damit kenne ich mich nicht aus, da wir komplett diskless fahren.
> >> Audio-Ausgang
> > ja
> >> 100 MBit/s LAN
> > +1GBit-LAN + PXE
> >> performant, günstig, klein (im Monitor?)
> >...
Es gibt einen Hersteller der sich auf so etwas spezialisiert hat:
www.igel.de
Ansonsten bei uns in der Uni haben wir in der Bib Thin-Clients von Sun,
an die dann ein Monitor angeschlossen ist.
...
> >> 2. ein Thin-Client OS, möglichst Debian-basierend, das in die
> >> Flash-Rom-Disk der HArdware passt. Hat da jemand Empfehlungen?
> > Da gibt es sehr unterschiedliche Ansätze. Einige starten nur einen Kernel und
> > holen sich den Rest per NFS (ca. 2MByte). Andere fahren ein mini OS hoch und
> > führen dann ein X-Export aus (ca. 30-80 MByte). Wenn es eine lokale Platte
> > (EEPROM) sein soll (der Begriff Thin-Client ist hier schon fraglich), dann
> > nimm doch ein normales Debian und installiere nur das, was du unbedingt
> > brauchst (ist dann eher Härtung).
>
> Ich dachte schon an ein lokales OS, will aber nicht selbst von einem
> Debian starten, weshalb der Thread schon ein bisschen OT ist. Ein
> solches 'normales' Betriebssystem macht viel zu viel Disk-IO, was für
> den längerfristigen Betriebn von Flash-Disks keine gute Idee ist. Das
> alles abzudrehen erfordert eine Menge Zeit und Energie. Sicher lernt man
> vielaber man erfindet das Rad neu.
...
Vielleicht verstehe ich euch falsch, aber auf einem Thin-Client läuft
doch nur ein minimales OS, das sogar auf ein Paar MB (ca. 10 ?) passen
dürfte. Hier gibt es doch sowohl die Version Linux als auch ein M$
Produkt einzusetzen. (Von weiteren k.A.).
Hier gibt es min. 2 Ansätze wie oben beschrieben, dass minimal-System
ist beim Thin-Client oder es wird übers Netz gebootet (wobei hier
wiederum ein minimini-System notwendig ist ;-) ).
Damals habe ich den zweitgenannten Ansatz aufgebaut gehabt mit TFTP,
DHCP etc und einer Floppy für das minimini-System *g*.
Und dann arbeitet man doch auf einem [Windows/X]-Terminal-Server und da
ist die Performance des Client doch relativ egal. Der ist doch nur für
die Übertragung der Daten (Maus+ Tastatur und Video, Audio etc.)
zuständig.
MfG
Alex
P.S. Bei uns an der Uni läuft seit kurzem Windows-Termininal-Server
übers I-Net im Browser + Java, und das ist auch recht cool, wenn es mal
nicht Loos wäre.
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