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Re: Verständnisfrage zu Default-Logrotate



Gruesse!
* Max Muxe <max.muxe@server1.office> schrieb am [26.04.07 13:04]:
> Hallo Jungs und Mädels,
> 
> mir ist meine var-Partition übergelaufen. So habe ich mich mal um das Rotieren gekümmert und habe 
> folgende Fragen:
> 
> Es gibt einige Default-Einstellungen, die die Möglichkeiten nicht ausschöpfen. Warum? Beispiel:
> Per default ist compress auskommentiert!

Was aber per Einzel-File-Config in /etc//logrotate.d eingeschaltet ist.
Auch für die syslogs/messages (per Cron) ist das eingeschaltet. Siehst
du doch auch, wenn du dir die rotierten dateien in /var/log anschaust.

> size ist nicht gesetzt: Man kann doch übergroße Dateien verhindern, in dem man per default z.B. 
> 10M setzt, oder nicht?

Für Logfiles IMHO nicht erwünscht und ein Risiko (DOS-Angriff). Wenn mir
durch eine krude Default-Einstellung wichtige Log-Informationen verloren
gehen weil ein Logrotate-Daemon meint, er müsse mir unbedingt alte Logs
auf xyz KB beschränken dann habe ich ein Problem damit.

> Oder anders gefragt: Wie kann man das massive Anwachsen der Log-Dateien  zum Beispiel durch einen 
> Amok laufenden Daemon verhindern? Ist das schon jemanden passiert?

Vollaufen der /var hat aber erstmal nichts mit Logrotate zu tun. Wenn
irgendwas dir die (aktuellen) Logs zumüllt kannst du bei Logrotate
nochsoviel einstellen - es greift ja nicht.
Besser wäre es doch einen Mechanismus zu schaffen der dich rechtzeitig
davor warnt. Also einen Cron-Job o.ä. welcher z.B. den Plattenplatz
überprüft und dich ggf. per Mail/Pager/SMS/... warnt.

> Tschö

Gruß
	Gerhard
-- 
Neulich auf dem Maennerklo:
Linke Reihe, bitte hinten anstellen, jeder nur ein Kreuz...



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