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Re: Welche VM nehmen?



Marc Stibane schrieb:
Ich habe hier einen PostScript-RIP welcher mit einem 2.4er Kernel (LiLo)
und proprietärer Software mit einem Standard-PC aufgebaut ist.

Dessen Platte (10 GB) läuft auch in meinem Server, also wird keine
spezielle Hardware benötigt. Außer natürlich einer FireWire-Karte wenn
man wirklich den Drucker anschließen will - ich will den RIP aber nur im
Emulationsmodus fahren, also Druckjobs in eine Holdqueue drucken und
dann analysieren.

Auf meinem Server läuft normalerweise ein Debian Etch. Ich würde jetzt
gerne diesen RIP in einer virtuellen Maschine unter Etch laufen lassen.

Der PostScript-RIP soll sowohl via PAP (AppleTalk - Printer) als auch
via TCP ansprechbar sein. Die IP-Adresse 192.168.100.237 ist fest
eingestellt - ich habe meine Fritzbox zuhause bereits so umgestellt,
dass sie DHCP-Adressen im Bereich 192.168.100.xx (xx ab 20 aufwärts)
vergibt.

Funktioniert das überhaupt, dass eine VM auf 192.168.100.237 antwortet
und mein Etch-Server selber z.B. auf 192.168.100.20 (von der FritzBox
bezogen)? Das ganze über dieselbe OnBoard-Netzwerkkarte?
Ich könnte auch eine PCI-Karte einbauen, und jeweils eine
Ethernetleitung dem RIP und Etch zuordnen. Der RIP nimmt immer die erste
(==OnBoard-Ethernet), dann könnte ich Etch die PCI-Karte zuweisen.

Du kannst z.B. bei VmWareServer verschiedene Modi wählen wie die virtuellen Netzwerkkarten auf physikalische umgesetzt werden, performancemässig ist es bei hoher Auslastung natürlich von Vorteil wenn man eine 2. NIC drin hat,
es ist aber kein muss.
Natürlich kann dein Gastsystem eine andere IP haben als die virtuellen Maschinen ;-).

Lieber wäre mir, wenn ein Kabel reichen würde, ich hätte doch einen
8-Port und keinen 5-Port-Switch kaufen sollen...

Wie bringe ich die RIP-Platte mit einem Dutzend Partitionen in die VM?
Als DiskImage? LVM?

Hmm. Diskimage wird wahrscheinlich nicht funktionieren, ohne einiges anzupassen cmiiw? von VmWare gibt es ein Script physical to virtual "P2V" nie probiert inwieweit das geht.


Welche VM ist zu empfehlen?

Bisher habe ich gute Erfahrungen mit dem VmWareServer gemacht,
ich möchte allerdings diesen nicht als Einzige Lösung empfehlen, da ich mit XEN oder anderen Lösungen einfach keine Erfahrungen habe (Es gibt ja jetzt auch schon Xen-Debian-Kernel sodass die "Einstiegshürde" herabgesetzt wurde ...)

Gibt es irgendwo ein HowTo für so ein Szenario?

Grüsse
MH



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