VMWare vmxnet Treiber forcieren?
Hallo,
ich möchte erreichen, daß in einer virtuellen Maschine, die eine
über virtuelle AMD-Netzwerkkarte (Modul pcnet32) das entsprechende
Modul nicht geladen wird sondern an Stelle dessen der VMWare
Treiber vmxnet. Der Grund ist schlicht der, daß wenn ich das
Ladn von pcnet32 als Modul nicht verhindere, dieser immer zuerst
geladen wird und als Netzwerktreiber benutzt wird, selbst wenn
vmxnet anschließend geladen wird.
Um das zu erreichen, habe ich schon folgendes versucht:
In /etc/modules steht natürlich erstmal vmxnet drin und es wird auch geladen.
Weiterhin:
/etc/modprobe.conf:
alias pcnet32 off
Der Trick hat mir mal das Leben gerettet, als ich meinen Dell-Laptop
zum Schweigen bringen mußte, indem ich das Laden von pcspkr verhindert
habe. Hilft hier leider nichts.
Also habe mal wild geraten (weil ich nicht so richtig wußte, an welcher
Stelle man nachlesen kann) und es mit
alias pcnet32 vmxnet
probiert, was auch nichts half, sprich immer wird pcnet32 geladen und
auch für eth0 benutzt, denn wenn ich per
rmmod pcnet32
entlade ist auch eth0 fort, was ich durch ein
rmmod vmxnet
modprobe vmxnet
ifconfig eth0 up
wieder reparieren kann, sprich vmxnet get prinzipiell, aber halt nur,
wenn vorher nicht pcnet32 geladen wird.
Also habe ich noch mal
/etc/modprobe.d/blacklist
mit
blacklist pcnet32
gefüttert - auch ohne Erfolg.
Ach so, ich habe natürlich auch einfach mal
/lib/modules/2.6.18-4-k7/kernel/drivers/net/pcnet32.ko
gelöscht. Auf die "harte Tour" funktioniert es dann, aber irgendwie
scheint mir das etwas zu brutal zu sein - es muß doch da eine elegantere
Lösung geben, denn grundsätzlich würde ich mir das Modul schon gerne
als Option lassen, und sei es nur, um ein paar Performance-Tests zu
machen.
Hat jemand noch einen Tipp?
Viele Grüße
Andreas.
--
http://fam-tille.de
Reply to: