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Re: IDE>USB Adapter + Linux



#include <hallo.h>
* Marco Estrada Martinez [Sat, Jan 06 2007, 02:23:39PM]:
> Paul Puschmann schrieb:
> >On Wed, Jan 03, 2007 at 08:07:24PM +0100, Marco Estrada Martinez wrote:
> >  
> >>Hi @ all,
> >>
> >>hat einer von euch Erfahrung mit einen IDE zu USB-Adapter unter Debian. 
> >>Habe ne alte Festplatte rumliegen und keinen freien IDE-Anschluss mehr. 
> >>nun gibt es ja solche Adapter wo ich IDE-Festplatten mit einen Adapter 
> >>an den USB-Anschluss anschließen kann. Kann ich da einfach irgend einen 
> >>kaufen oder kann ich da Probleme bekommen.
> >>
> >>    
> >
> >Vor langer Zeit gab es in dem Linux-Magazin Tests zu dem Thema.
> >
> >Dort wurden dann verschiedene externe Gehäuse (mit verschiedenen
> >Chipsätzen) für USB 2.0 und Firewire getestet.
> >
> >Damals waren bestimmte  "Cypress"-Chipsätze sehr
> >langsam. Mittlerweile sollten jedoch alle auch etwa dem gleichen
> >Niveau sein.
> >
> >Ich nutze selbst zwei "Billig"-Gehäuse mit USB 2.0 (bei mit
> >Cypress...) und habe damit keine Probleme. Die Transferraten sind auch
> >in Ordnung, bis 20 MB/s. Das ist nicht die Welt, aber es reicht.
> >
> >Ich hatte lediglich mal Probleme als ich meinen Bluetooth-Stick am
> >gleichen USB-Port angeschlossen hatten (via USB-Hub). Der Transfer war
> >dann sehr langsam. Nach dem entfernen des BT-Sticks rannte die HDD
> >wieder.
> >
> >Ich denke, dass mittlerweile Kernel und Chipsätze gereift sind.
> >
> >Paul
> >  
> 
> THX, für deine Ausführungen, ich werde das Ding mal ausprobieren. Anhand 
> der anderen Antworten sehe ich erstmal keine Probleme. Wird schon klappen.

Aber lass dir ein Rückgaberecht zusichern, je länger desto besser. Aus
eigener Erfahrung kann ich berichten:

Maxtor-Gehäuse mit Oxford 9xirgendwas: sehr gut, an USB2 und and
Firewire. Von Linux-eigenen Firewire-Problemen abgesehen.

Noname-Gehäuse mit Prolific, 3170 (oder ähnlich): USB2.0 ging
akzeptabel, Firewire war schrottig (Firmware musste für Kernel 2.6 mit
einer Version aus zweifelhafter Quelle aktuallisiert werden, damit
überhaupt was tut.  Danach immer noch Treiber-Oopses mit
CDROM-Laufwerken). Nach knapp einem Jahr ist das Ding dann durchgedreht,
hat sporadisch angefangen die Platte zu quällen (Spindown/Spinup), ich
dachte erst an Netzteilprobleme aber mit einem anderen (guten!) Netzteil
ging das Spiel genauso weiter.

JMicron: naja. Je nach Tag und Tageszeit und nach dem angeschlossenen
Rechner bzw. dessen USB-Port kann er sehr gut funktionieren oder sehr
besch...en. Manchmal problemlos, Durchsatz um 15MB/s herum, ein Paar
Stunden später sinkt der Durchsatz ohne erkennbaren Grund auf 4-5MB/s.
Manchmal wird er nach einem Suspend-To-Disk überhaupt nicht mehr
erkannt. Nur komplettes abtrennen, Stromabschalten und dann wieder
einschalten und verbinden hilft. Auch mit einer SATA-Platte fängt es
manchmal an zu spinnen, Übertragung friert ein, manchmal werden seltsame
Fehler bei e2fsck gemeldet, am nächsten Tag oder am anderen Port sind
die Probleme plötzlich weg. Mit einem Benq-Brenner werden
ultra-dma/32-Fehler gemeldet - die Fehler sind eine bekannte Krankheit
des Laufwerks und die Aktivierung des DMA-Modus hilft, aber das macht
der Kontroller vermutlich nicht.
Kurz gesagt, das Ding wartet darauf, zurück zum Händler zu wandern.

Eduard.

-- 
Tu'Pari: My orders are quite specific. You are to know pain. You are to know
fear. And then you are to die at the required hour. I confess I'll be happy
when this assignment is finished. Delaying the target's suspicions can be so
time-consuming.
                                                 -- Quotes from Babylon 5 --



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