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Re: kfloppy



Gruesse!
* Klaus Becker <colonius@free.fr> schrieb am [12.12.06 21:41]:
> Am Dienstag, 12. Dezember 2006 00:13 schrieb Gerhard Brauer:
> >
> > Hast du den mal das Formatieren versucht? Wahrscheinlich schon...
> 
> Nein, aber jetzt hab' ich's gemacht und bekomme die Meldung: 
> Interner Fehler: Gerät nicht korrekt definiert.
> 
> Kfloppy bietet aber gar keine Möglichkeit zum Einstellen. In /etc/fstab 
> steht: /dev/fd0     /media/floppy    auto         defaults,user,noauto

Die fstab-Einträge spielen IMHO keine Rolle, die Programme die kfloppy
steuert greifen auf /dev/fd0 und /dev/fd1 (sorfern vorhanden) zurück.
Nicht vergessen: kfloppy ist kein eigenständiges Programm, sondern, wie
so viele grafische Programme bei Linux, nur eine Oberfläche zum Steuern
externer Kommandozeilen-Programme.

Klären wir erstmal "Selbstverständliches":
a) es handelt sich um ein normales Floppy-LW, kein USB o.ä.?
b) Du bzw. dein User ist in der Gruppe floppy?
   -> id
c) das Paket mtools ist installiert?
  -> apt-cache policy mtools
d) Das Device existiert?
   ls -la /dev/fd*
e) Die Diskette ist i.O. und nicht schreibgeschützt?

Versuch als User bitte mal die Kommandozeilen-Version:
fdformat /dev/fd0
formatiert die Floppy, ohne ein Dateisystem anzulegen.

mformat a:
formatiert die Floppy. Die DOS-Bezeichnung mit LW-Buchstaben ist bei
Programmen aus mtools richtig.

Alternativ:
/sbin/mkdosfs /dev/fd0
Benutzt das auch von kfloppy angemahnete mkdosfs. Es wird nur deswegen
für deinen User nicht "gefunden" bzw. ist nicht einfach durch Aufruf
startbar, weil /sbin normalerweise (zu Recht) nicht im User-PATH
drinsteht.
Mit expliziter Angabe des Ortes (/sbin/mkdosfs) kannst du es aber
starten.

Wenn dabei schon was schiefgeht *kann* kfloppy nicht funktionieren. Wenn
es funktioniert, bin ich auch etwas überfragt, da es hier funktioniert.
Und mein User hat auch per PATH keinen Zugriff auf mkdosfs, aber
mformat.

Gruß
	Gerhard
-- 
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