Moin, * Karl Pech wrote (2006-08-31 16:09): >Ich habe ein Problem X-Programme auf einem entfernten Rechner aufzurufen: >In der graphischen Benutzeroberfläche (ich habe mir KDE installiert) >rufe ich 'Konsole' auf. Dort tippe ich dann ssh -Y <nutzer>@<host> >ein, was auch (scheinbar?) problemlos eine Verbindung zu <host> herstellt. >Auf dem entfernten Rechner rufe ich dann 'xev &' auf. Und so sieht dann die >remote-Sitzung aus: > >### ><host>: <homepfad>/<nutzer>% xev & >[1] 3073 ><host>: <homepfad>/<nutzer>% xev: unable to open display >'p5088fb37.dip.t-dialin.net:0.0' SSH setzt den Wert für DISPLAY auf localhost:10.0. Such mal in den Startdateien danach, wo dieser Wert umgesetzt wird. Alternativ haben viele Clients (auch xev) einen Schalter, mit dem man DISPLAY explizit angeben kann. >Unter Cygwin/Windows XP hatte ich zuerst dasselbe Problem, allerdings >reichte dort ein 'xhost +<host>'-Befehl vor dem 'ssh'-Befehl aus, um es zu >lösen. Hier hat es jedoch nicht geholfen. Und so habe ich schließlich >folgende Sachen ausprobiert: > >* (wie gesagt) xhost +<host> Das ist Teufelswerk. Es kann in Einzelfällen bei der Fehlersuche helfen, ist aber meistens auch dafür unnötig. Die Konsequenzen für die Sicherheit sind Dir ja sicher bekannt. >* in /etc/ssh/ssh_config X11Forwarding auf 'yes' >* in /etc/ssh/sshd_config X11Forwarding auf 'yes' Aus grundsätzlichen Erwägungen würde ich den ersten Wert immer auf 'no' lassen, allerdings habe ich das in ~/.ssh/config aktiviert. >* danach System neu gestartet (muß man das bei Linux > immer machen, wenn man eine Konfigurationsdatei verändert?) Sicher nicht, Du hast es hier mit einem Betriebssytem zu tun. Änderungen in der Serverkonfiguration müssen diesem aber mitgeteilt werden: kill -HUP `cat /var/run/sshd.pid` >* Auf <host> habe ich mich mit ssh -Y <subhost> auf einen Rechner innerhalb >des Netzwerks, wo sich <host> befindet eingeloggt, um zu schauen, was >passiert, wenn ich auf <subhost> 'xev &' eingebe, und folgendes kam raus: Was ist ein "subhost"? >* Daraufhin dachte ich mir, daß mein Debian-System irgendwie den Port 6000 >geschlossen hält (?), und habe ich /etc/ssh/sshd_config zusätzlich neben >der Anweisung 'Port 22' noch 'Port 6000' eingefügt. Der hat vermutlich nach einem X-Server gesucht. Der lauscht unter Debian allerdings per default an keinem Port. Muß er auch nicht. >Außerdem habe ich bei ssh_config noch Agent Forwarding auf 'yes' >gesetzt Nützlich, hat aber mit dem Problem nichts zu tun. >und die dortige Zeile 'Port 22' aktiviert Ist default (nehme ich jedenfalls an). Schön wäre noch eine bessere Übersicht darüber, wo die Hosts stehen, wie sie heißen und was darauf läuft. Wenn Du die richtigen Hostnamen nicht verraten willst, dann ersetz sie halt (aber bitte nicht durch <host>). Thorsten Klez.e: Strandlied -- Reality continues to ruin my life. - Calvin
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