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Re: kernel-image-2.6.8-2 vs. kernel-image-2.6.8-3



Moin,


> > wie das unter debian mit den kernel sources aussieht weiß ich nicht,
> > da ich immer fertige kernel nutze. warum installierst du dir nicht
> > einfach den aktuellen testing kernel?
> 
> Ich hätte, um ehrlich zu sein, nicht erwartet, dass soetwas jemals 
> funktionieren könnte ;-).

Meine Empfehlung hier, wenn du sarge nutzt: http://backports.org

> > wenn du etch in die sources.list eingetragen hast, und dein system auf
> > sarge behalten willst ist es wichtig, dass du die option default
> > release option in der apt.conf setzt, da du sonst beim installieren
> > neuer software bzw updaten die etch pakete installierst. der eintrag
> > steht in der /etc/apt/apt.conf und nennt sich "APT::*Default*-Release
> > "stable"".

Supi, Pinning für einen Anfänger. Das macht Spaß, besonders weil ein
Kernel ziemliche Abhängigkeiten mit sich zieht, z.B. gibt es die
initrd-tools nicht mehr, dann muss dies gezogen werden und jenes
dafür... testing-unstable Mischung ist noch machbar, aber eine Mischung
aus einem 1,5 Jahre alten System (stable) und einem recht aktuellen
(testing) gestaltet sich schwierig. Ich habe dies übrigens auch schon
gemacht gehabt, deswegen kritisiere ich das auch so extrem. Man muss
Ahnung davon haben.

> Das hört sich gut an, nur leider gibt es bei Debian - Sarge wohl  
> keine /etc/apt/apt.conf. Ich habe an der gleichen Stelle nur eine 
> 70debconf. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich mir für diesen 
> Fall die apt.conf aus /usr/share/doc/apt/examples/ kopieren kann?

Die /etc/apt/apt.conf wird nie erstellt.

> > danach kannst du mit apt-get install -t testing ein einzelnes paket
> > aus testing installieren.
> 
> Also zum Beispiel linux-image-2.6.15 oder aber linux-source-2.6.15? 
> Und Du bist Dir sicher, dass apt-get dann nicht wieder meine beiden 
> vorhandenen Kernel-Images löschen will?

Du kannst beliebig viele Kernel Images haben, die dürfen dann nur nicht
gleich heißen und deine Partition muss es hergeben ;)

> Ich würde es aber tatsächlich ganz gerne auch irgendwann einmal 
> lernen! Linux-Profis werfen Anfängern ja ganz gerne mal vor, dass sie 
> zu faul zum Suchen seien. Aber alle Beispiele, die ich je über das 
> Kompilieren des Kernels unter Debian gefunden habe, laden immer nur 
> die zur installierten Version passenden Kernel-Quellen herunter 
> (sprich 2.6.8 für Sarge) um daraus einen anders konfigurierten Kernel 
> zu basteln. Wie man korrekt an eine höhere Version der Quellen kommt, 
> die ja niemals Teil der stable-Distribution werden, steht dort 
> meistens nicht.

Brauchst du eigentlich auch nicht, weil dies analog ist. Du ziehst dir
einfach die Sourcen und machst im Verzeichnis genau dasselbe ;)
Übrigens dieser Link hier ist immernoch Klasse:
http://wiki.debianforum.de/DebianizedLinuxKernel

Ein klein wenig veraltet, aber die Prozedur hat sich nahezu nicht
verändert.

> <frust>
> Von einem produktiven Debian-System bin ich sowieso noch weit 
> entfernt, weil ich mich erdreistet habe, eine USB-Tastatur zu 
> besitzen...
> </frust>

Also das Ding mit der USB-Tastatur verstehe ich nicht, habe ich da was
verpennt? Eigentlich sollte mit HID (Humand Interfaces Devices?) doch
schon alles notwendige im Kernel drin sein. Ich habe hier meine einfache
Cherry (leider ohne Linux-Keys) und einen PS/2 Anschluss dafür, das
reicht für nahezu alle Aufgaben.

cheers
  Pudding im Kühlschrank

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