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Re: kernel-image-2.6.8-2 vs. kernel-image-2.6.8-3



Hallo!

Am 16 Jul 2006 um 15:49 hat Harald Gutmann geschrieben:
> also hierzu ein paar statements:

Vielen Dank!

> wie das unter debian mit den kernel sources aussieht weiß ich nicht,
> da ich immer fertige kernel nutze. warum installierst du dir nicht
> einfach den aktuellen testing kernel?

Ich hätte, um ehrlich zu sein, nicht erwartet, dass soetwas jemals
funktionieren könnte ;-).

> wenn du etch in die sources.list eingetragen hast, und dein system auf
> sarge behalten willst ist es wichtig, dass du die option default
> release option in der apt.conf setzt, da du sonst beim installieren
> neuer software bzw updaten die etch pakete installierst. der eintrag
> steht in der /etc/apt/apt.conf und nennt sich "APT::*Default*-Release
> "stable"".

Das hört sich gut an, nur leider gibt es bei Debian - Sarge wohl
keine /etc/apt/apt.conf. Ich habe an der gleichen Stelle nur eine
70debconf. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich mir für diesen
Fall die apt.conf aus /usr/share/doc/apt/examples/ kopieren kann?

> danach kannst du mit apt-get install -t testing ein einzelnes paket
> aus testing installieren.

Also zum Beispiel linux-image-2.6.15 oder aber linux-source-2.6.15?
Und Du bist Dir sicher, dass apt-get dann nicht wieder meine beiden
vorhandenen Kernel-Images löschen will?

> wenn du noch nie selber einen kernel gebacken hast, ist es sicher die
> einfachere lösung ein fertiges kernel image zu nutzen, denn es daueret
> ein weilchen bis man weiß, welche optionen man in seinem kernel
> braucht, dass er auch wirklich bootet und die ganze hardware
> funktioniert.

Ich würde es aber tatsächlich ganz gerne auch irgendwann einmal
lernen! Linux-Profis werfen Anfängern ja ganz gerne mal vor, dass sie
zu faul zum Suchen seien. Aber alle Beispiele, die ich je über das
Kompilieren des Kernels unter Debian gefunden habe, laden immer nur
die zur installierten Version passenden Kernel-Quellen herunter
(sprich 2.6.8 für Sarge) um daraus einen anders konfigurierten Kernel
zu basteln. Wie man korrekt an eine höhere Version der Quellen kommt,
die ja niemals Teil der stable-Distribution werden, steht dort
meistens nicht.

> falls du wirklich selber backen willst (und es vorher noch nicht
> gemacht hast), würde ich dir empfehlen, dass du die config vom
> laufenden kernel aus dem /boot einfach übernimmst, indem du sie als
> .config im linux source ordner speicherst, dananch irgend ein make
> oldconfig/menuconfig/xchonfig aufrufen.

Ja, das mit der .config-Datei kannte ich eigentlich schon, wobei
meiner spärlichen Erfahrung nach die .config-Datei des 2.6.8 Kernels
nicht kompatibel zur der höherer Version ist. Aber ich denke ich
versuche das jetzt mal so.

<frust>
Von einem produktiven Debian-System bin ich sowieso noch weit
entfernt, weil ich mich erdreistet habe, eine USB-Tastatur zu
besitzen...
</frust>

Gruß,
Stefan



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