Re: Bilder qualitätsverlustfrei drehen?
Al Bogner wrote:
RAW-Formate sind proprietäre Formate und RAW-Formate können nicht nur nach
Kameramodell unterschiedlich sein, sonder auch nach Firmware. Zig verschiedene
Raw-Formate bei _1_ Hersteller kommen also durchaus vor, zumindest wird das
in de.alt.rec.digitalfotografie berichtet. Selber habe ich es nur
grundsätzlich mal festgestellt.
Ich hab exakt eine Kamera (Nikon D70), wo ich die Wahl zwischen raw (bei
Nikon .nef) und jpg habe. Um das unter Linux lesen und umwandeln zu
können, brauche ich ufraw mit einem (am besten selbst kalibrierten)
ICC-Profil. Danach speichere ich in einem 16-Bit tif.
Ich hatte mal zeitweise mit der Kamera im Tiff-Format gespeichert, es aber
wieder aufgegeben. Es hakt bei den Details im Workflow.
Professionell arbeiten geht ohne tif nicht. Ich hab heuer einen Bildband
produziert und die Anforderung der Druckerei lautete ganz einfach:
PDF/X-3, tif, CMYK, 350 dpi, eingebettete ICC-Profile. Das ist
Industriestandard bei Druckereien.
Das Original wird nicht verändert, der Dateiname dazu richtet sich nach den
Exifdaten:
060407_1256.001_fr_grundlsee.digicam_fz20-original.jpg
ACK.
Bei mir halt:
[Urlaub|Landschaft]/grundlsee/orig/20060407_125641_90.jpg
Bearbeitete Datei:
060407_1256.001_fr_grundl_36kb_1.500_5.2nm_80i_2482x_fz20.jpg
[Urlaub|Landschaft]/grundlsee/rework/20060407_125641_90.tif
Hier muss man eben darauf achten, dass man bei der Bearbeitung nur 1x
abspeichert. Ein 2. Mal wird dann noch bei einer Ausbelichtung abgespeichert,
da ich dann noch für das bestellte Format die Größe (dpi) optimiere. Bei
einer Variation für das Web kommt auch noch 1x Abspeichern dazu. Mehr als 2x
sind also nicht notwendig, weniger in der Praxis nicht effizient.
Vom tif kann ich verlustfrei (ohne unnötige Kompressionsverluste) andere
Varianten wie web, thumbs, buch, faksimile erstellen.
Helmut Wollmersdorfer
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