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Re: Upgrade von Debian-Woody mit Kernel 2.2 auf einem SSH-Rechner



Gruesse!
* Niels Stargardt <niels.stargardt@gmx.de> schrieb am [09.07.06 16:40]:
> > 
> > Ich würde 2. favorisieren. Zum einen, weil es i.d.R. gut
> > funktioniert. Zum anderen, weil du bei 1+3 keinen Rückzugsweg mehr
> > hast, da eine Neuinstallation fällig ist (IMHO). Und für Woody gab
> > es ja schließlich 4 Jahre Support.
> 
> Naja aber Sarge ist ja auch schon nicht mehr ganz frisch und in wie weit habe ich bei Sarge einen Rückzugsweg?

BTW: Könntest du deinen Zeilenumbruch auf ca. 72 Zeichen einstellen?
Erhöht die Lesbarkeit.

Frische: was willst du denn bei deinem Rechner und bei deinem
geschilderten Aufgabengebiet für eine "Frische" bzw. was können die von
dir angesprochenden Programme aus Sarge nicht? Es gibt
Sicherheitsupdates, und trotz angekündigten kürzeren Releasezyklen wohl
mehrere Jahre.

Und mit "Rückzugsweg" meinte ich; du kannst die Migration testen und
wenn es dir nicht gefällt oder es nicht klappt immer noch eine andere
Distri installieren.

> > Die Migration ist eigentlich gut dukumentiert auf den Debian-Seiten:
> > http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/index.de.html
> 
> Ja müsste ich wohl probieren, letzes mal hatte ich vor allem mit dem X-Server trouble. Das ist allerdings auch in den Release-Notes angedroht ;-) 

X-Server und "Rechner für ssh-Zugang"? Irgendwie widerspricht sich das.
Was um dieser und jener Willen willst du mit einem X-Server auf dem
Teil?

> > Die Migration zu Sarge ist erstmal unabhängig vom laufenden Kernel.
> > AFAIK gibt es kein Sarge-Base-Paket, was von einem 2.4er oder 2.6.er
> > Kernel abhängt. Du kannst also erstmal während der Migration deinen
> > alten Kernel behalten.
> 
> Aber es gibt doch eine Reihe von Paketen, die vom Kernel abhängen, z.B.: udev etc. Von daher würde ich trouble erwarten.

udev kriegst du nur bei Installation eines 2.6er Kernels. Und das
gleichzeitig mit dem Update zu machen wird ja gerade im
Migrationsleitfaden abgeraten.

> > Das Debian-Konzept macht es sowieso einfach, mehrere Kernel zur
> > Auswahl zu haben. Je nach deinem verwendeten Boot-Manager
> > (lilo.grub) gibt es Parameter, um einen Kernel "anzutesten" und bei
> > Mißerfolg beim nächsten Boot den "alten" wieder zu nehmen. 
> 
> Stimmt lilo -R war der Trick. Vielleicht sollte ich erstmal den Kernel aktualisieren, dann kann ich hinterher upgraden, aber die Beschreibungen im Netz schlagen immer den umgekehrten weg vor. Ich weiss allerdings nicht warum.

Weil es eindeutig weniger Stress macht. (1 Baustelle vs. 2 Baustellen).

> > Da du ja wahrscheinlich ein Netzwerk hast, besteht die Möglichkeit
> > die Notbook-Partition(en) mit dd als "Image" auf einen anderen
> > Rechner zu sichern. So hast du quasi ein Backup wenn kracht, was du
> > z.B. über Knoppix-Boot wiederherstellen kannst (oder ein anderes
> > externes Bootmedium was dir halt Netz+sshd startet).
> Das ist leider nicht so trivial. Zum einen startet Knoppix mangels Speicher nicht, das ist weniger Schlimm Damn Small Linux hilft da weiter. Zum anderen sind die Live-Cds meine ich immer so eingestellt, dass nicht automatisch SSH läuft, geschweige denn, dass man Kennung  und Passwort wüsste. Das ist ja aus Sicherheitsgründen sicherlich gut, bei einem Rechner ohne Monitor natürlich lästig, oder kennt jemand eine Alternative?

Knoppix im Runlevel 2 sollte aber auch bei 64MB gehen (?). AFAIK gibt es
sowohl bei Knoppix als auch bei DSL Bootparameter um einen sshd zu
starten.

> Danke
> Niels

Gruß
	Gerhard
-- 
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