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Re: Upgrade von Debian-Woody mit Kernel 2.2 auf einem SSH-Rechner



On Sun, 9 Jul 2006 15:58:20 +0200
Gerhard Brauer <gerhard.brauer@web.de> wrote:

> Gruesse!
> * Niels Stargardt <niels.stargardt@gmx.de> schrieb am [09.07.06
> 15:05]:
> >
> > Mir fallen jetzt als Optionen ein:
> > 1. Umstieg auf Ubuntu, da die ja jetzt für Server 5 Jahre Support
> > geben.
> > 
> > 2. Umstieg auf Sarge. 
> > 
> > 3. Umstieg auf andere Debian basierte Distibution???
> > 
> > 4. Ganz anderer Ratschlag, der mir jetzt nicht einfällt.
> 
> Ich würde 2. favorisieren. Zum einen, weil es i.d.R. gut
> funktioniert. Zum anderen, weil du bei 1+3 keinen Rückzugsweg mehr
> hast, da eine Neuinstallation fällig ist (IMHO). Und für Woody gab
> es ja schließlich 4 Jahre Support.

Naja aber Sarge ist ja auch schon nicht mehr ganz frisch und in wie weit habe ich bei Sarge einen Rückzugsweg?
 
> Die Migration ist eigentlich gut dukumentiert auf den Debian-Seiten:
> http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/index.de.html

Ja müsste ich wohl probieren, letzes mal hatte ich vor allem mit dem X-Server trouble. Das ist allerdings auch in den Release-Notes angedroht ;-) 

> > Ferner stellt sich die Frage, wie update ich am besten den Kernel?
> > Ein erster halbherziger Versuch auf 2.4 zu gehen schlug fehl.
> 
> Die Migration zu Sarge ist erstmal unabhängig vom laufenden Kernel.
> AFAIK gibt es kein Sarge-Base-Paket, was von einem 2.4er oder 2.6.er
> Kernel abhängt. Du kannst also erstmal während der Migration deinen
> alten Kernel behalten.

Aber es gibt doch eine Reihe von Paketen, die vom Kernel abhängen, z.B.: udev etc. Von daher würde ich trouble erwarten. 

> Das Debian-Konzept macht es sowieso einfach, mehrere Kernel zur
> Auswahl zu haben. Je nach deinem verwendeten Boot-Manager
> (lilo.grub) gibt es Parameter, um einen Kernel "anzutesten" und bei
> Mißerfolg beim nächsten Boot den "alten" wieder zu nehmen. 

Stimmt lilo -R war der Trick. Vielleicht sollte ich erstmal den Kernel aktualisieren, dann kann ich hinterher upgraden, aber die Beschreibungen im Netz schlagen immer den umgekehrten weg vor. Ich weiss allerdings nicht warum.


> Da du ja wahrscheinlich ein Netzwerk hast, besteht die Möglichkeit
> die Notbook-Partition(en) mit dd als "Image" auf einen anderen
> Rechner zu sichern. So hast du quasi ein Backup wenn kracht, was du
> z.B. über Knoppix-Boot wiederherstellen kannst (oder ein anderes
> externes Bootmedium was dir halt Netz+sshd startet).
Das ist leider nicht so trivial. Zum einen startet Knoppix mangels Speicher nicht, das ist weniger Schlimm Damn Small Linux hilft da weiter. Zum anderen sind die Live-Cds meine ich immer so eingestellt, dass nicht automatisch SSH läuft, geschweige denn, dass man Kennung  und Passwort wüsste. Das ist ja aus Sicherheitsgründen sicherlich gut, bei einem Rechner ohne Monitor natürlich lästig, oder kennt jemand eine Alternative?

Danke
Niels



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