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Re: nach apt-get upgrade nicht mehr bootbar



Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:
> On 17.05.06 15:09:40, Elias Oltmanns wrote:
>> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:
>> > On 16.05.06 23:31:59, Dirk Ullrich wrote:
>> >> Wenn Du auf Deiner Maschine nur 2.6.x-Kernel hast mit x >= 14,
>> >> würde ich ein initramfs empfehlen + udev. Dann braucht man z.B.
>> >> keine andere Hardwareerkennung (discover / kudzu / hotplug)
>> >> mehr, und ds Booten geht schneller.
>> >
>> > Mal ne bloede Frage (ich benutze ja keine initrd's) aber was hat
>> > initramfs mit der Hardwareerkennung zu tun und wieso funktioniert
>> > dasselbe nicht auch mit initrd?
>> 
>> Early userspace hat natürlich etwas mit Hardwareerkennung zu tun - das
>> war schließlich einer der Beweggründe für die Einführung dieser
>> Konzepte.
>
> Wobei die "Hardwareerkennung" in der initrd/initramfs sich doch wohl
> darauf beschraenkt die notwendigen Module fuers mounten der
> root-Partition zu laden. Was keineswegs vergleichbar ist mit dem was
> udev oder gar discover&Co leisten.

Nun ja, das hängt wohl davon ab, was genau alles zum Einhängen der
root-Partition erforderlich ist. In den meisten Fällen wird es so
sein, wie Du sagst. Trotzdem gibt es kompliziertere Konfigurationen,
weshalb udev ja auch mittlerweile gerne Bestandteil einer
initrd/initramfs ist.

[...]
>> Das filesystem des initramfs-Archivs liegt nicht wie bei initrd auf
>> einem virruellen Blockdevice, sondern im Cache. Damit ist erstens kein
>> einkompilieren irgendwelcher Treibers für Dateisysteme notwendig,
>
> Ich nehme mal an du meinst hier "Einkompilieren" im Sinne von "der
> initrd beim Erstellen derselben hinzufuegen". Denn auch bei einer initrd
> muss kein FS-Treiber im Kernel einkompiliert sein, ausser der fuer die
> initrd. Oder gilt letzteres nicht fuer initramfs?

Nein, es geht um letzteres. Für initramfs ist kein eigener fs-Treiber
notwendig, so dass eben auch keiner in den Kernel einkompiliert werden
muss. Ursprünglich ist initramfs sogar so konzipiert worden, dass das
Archiv direkt in den Kernel eingebettet wird und man dementsprechend
nicht einmal ramdisk und initrd support einkompilieren muss. Natürlich
ist ein separates Archiv einfacher zu warten und beispielsweise zu
aktualisieren, ohne dabei gleich den Kernel neu übersetzen zu müssen,
weshalb man doch eher bei der Nachlade-Variante bleibt.

Gruß,

Elias



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