Dirk Salva schrieb: > Ok. Aber da bleiben dann immer noch Fragen offen: > - als erste ganz wichtig obige "wie kann ich die defekten Dateien finden?" > - was meinst Du mit "die entsprechenden Dateien"? Ich habe das jetzt > erst drei oder vier mal gehabt, und jedesmal fallen mir nach einigen > Tagen wieder welche auf, die ich noch nicht kannte. Der Effekt ist, dass XFS Metadaten-Updates macht und das Problem tritt auf, wenn eine Datei schreibend geöffnet ist, das Metadaten-Update stattgefunden hat, aber die Datei selbst noch nicht auf die Platte geschrieben wird. XFS stellt an dieser Stelle nur sicher, dass das Dateisystem in sich konsistent ist und nicht die Dateien selbst. Wollte man das, müsste man auf Caching verzichten und alles synchron auf die Platte schreiben, was a) die Platte belastet und b) zu großen Geschwindigkeitseinbußen führt. > - können wichtige Systemdateien (libs, module, irgendsowas) davon > betroffen sein, oder eher nicht, sondern "nur" Log-, Status- und > Config-Dateien? Betroffen sind i.d.R. nur schreibend geöffnete Dateien, also weniger Programme, Configs oder Bibliotheken. Log sind da sehr gerne anfällig oder aber auch Datenbanken - darauf sollte man sein Hauptaugenmerk richten. Bei den Logs ist es nicht soo tragisch, aber kaputte Datenbank kann sehr ärgerlich sein. Das erkennen welche Dateien dort betroffen sind ist aus deswegen schwierig, md5sum kann man nicht verwenden, weil die Dateien ja gerade schreibend offen waren. Entgegenwirken kann man den Effekten durch ein halbwegs regelmäßiges 'sync' wenn das die Perfomance zulässt, dadurch wird die Wahrscheinlichkeit kleiner. Ist zwar nicht schön, aber lieber so und ein Backup zur Hand als wenn sich ein Dateisystem komplett auflöst, das habe ich mit XFS noch nie geschafft :-) Ansonsten: USV :-) Cheers, Jan
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