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Re: Neue Hardware und mögliche Probleme



Sandro Frenzel <sandro.frenzel@gmx.de> wrote:
> Am Dienstag 18 April 2006 20:50 schrieb Sven Hartge:
>> Sandro Frenzel <sandro.frenzel@gmx.de> wrote:
>>> Am Dienstag 18 April 2006 19:58 schrieb Michael Holtermann:
>>>> - Irgendeine NVidia-PCIe-Grafikkarte

>>> Wieso PCIe? Besonders gutes darüber gehört?

>> AGP stirbt aus, aktuellere Karten gibt es nur noch in PCIe und wenn
>> man in vielleicht 1 Jahr noch einmal die Grafikkarte aufrüsten will,
>> dann dürfte es gar keine AGP-Karten mehr neu geben.

> Na das halt ich mal für ein GANZ großes Gerücht...!

Dann öffne die Augen und schaue einmal, was die Grafikkarten-Hersteller
so planen.  Und dann schaue einmal auf die Boards für aktuelle CPUs, wo
du da noch AGP findest.

NVidia z.B. haben ja nur sehr widerwillig eine AGP-Version der
7800-Serie herausgebracht, die 6800/6600-Serie ist tot, zukünftige Chips
wird es nur noch für PCIe geben, wobei man in diesem Markt "zukünftig"
mit "in sechs Monaten" gleichsetzen kann.

Bei ATI sieht das genauso aus.

>>> Was für ein Spielchen wär das denn? Bzw. auf was für Genre stehst du?

>> _Jedes_ Spiel, das heute erscheint, selbst ein einfaches
>> Strategie-Spiel, setzt mittlerweile voll auf 3D. Und wenn ich mir dann
>> ansehe, was der PC-Kram heute kostet, finde ich es nicht verkehrt,
>> einfach eine passende Grafikkarte zu nehmen, die etwas mehr "Wumms" hat,
>> als sich selbst künstlich zu geißeln und lediglich eine "Büro-Karte" zu
>> kaufen.

> Naja...vielleicht leb ich als Student (und im Osten) in anderen
> Dimensionen, aber für mich ist da alles unverschämt teuer und da gugg
> ich auf jeden Cent.

Ich bin auch Student und konnte mit eine aktuelle Grafikkarte leisten
(und ich habe dafür gearbeitet, bevor jetzt jemand mit "Pappi wird schon
bezahlt haben kommt).

>> Natürlich ist der Rechner für den Haupt-Zweck oversized, aber rechne
>> einmal aus, was das Zeug kostet und wie wenig man spart, wenn man
>> sich auf das Minimum beschränkt. Welches man dann nach 6 Monaten doch
>> teuer nachrüstet, weil man eben doch ein wenig mehr spielt als
>> vorher.

> Man spart meiner Meinung SEHR viel, wenn man sich die Komponenten wohl
> bedacht aussucht.

Man _kann_ sich natürlich einen Rechner zusammenstellen, der gerade
einmale 400EUR kostet. Aber der OP will ja einen PC haben, der nicht in
1,5 Jahren wieder reif für den Verwerter ist.

Und da finde ich es schon sinnvoll, ein Board mit PCIe zu nehmen sowie,
wenn man schon dabei ist, eine Grafikkarte für evtl. 150EUR und nicht
nur eine für 40EUR.

Ebenso bei der CPU. OK, eine X2-CPU ist evtl. ein _wenig_ groß gedacht,
zugegeben, aber warum soll man keine AMD64-CPU nehmen? Selbst die
equivalenten Intel-CPUs haben mittlerweile die EM64T-Erweiterung drin.

Ich finde es grundverkehrt jetzt noch auf bereits abgekündigte
Komponenten zu setzen, wenn man sich einen Rechner neu kauft, wenn man
nicht gerade auf den letzten Cent schauen muss.

Natürlich sollte man dabei in Maßen bleiben, man muss ja nicht gleich
das Dual-X2-Board mit den 2-fach SLI-Grafikkarten kaufen.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/



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