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Re: Sicherheit vorm bösen Internet



Hallo Matthias,

* Matthias Houdek <linux@houdek.de> [20060404 13:31]:
> Ist eine Man-in-the-Middle-Attacke oder ein Auspionieren mittels 
> DNS-Spoofing sooo unrealistisch? 

In Zusammenhang mit geklautem Host-Key: Ja.

> Wieviele User fallen täglich auf Phishing-Attacken herein? Doch 
> offensichtlich so viele, dass es sich lohnt.

Das fällt in die gleiche Kategorie wie Host-Key Warnung gedankenlos
wegklicken. Wer sowas tut, dem ist nicht zu helfen, auch nicht mit noch
so vielen technischen Maßnahmen.

Als es an der Uni Kalrsruhe zu einem "Hackereinbruch" kam fand man bei
der folgenden Analyse eine sehr große Menge unverschlüsselter
SSH-private-keys. Gegen Blödheit ist eben kein Kraut gewachsen.

Nichtsdestotrotz: SSH lässt sich so einstellen, dass es im Fall eines
"falschen" Hostkey nicht verbindet solange man diesen nicht /von Hand/
löscht. Ein Versehen ist damit sehr sicher auszuschließen.

> Aber zurück zum Thema: Shared Keys sind einfach mal sicherer und daher 
> zu bevorzugen - da sind wir uns doch sicher einig.

Ja. Aber vor Blödheit sind die auch nicht sicher, siehe Beispiel oben.
Und wer mit der Passwort-Authentifizierung richtig umgeht riskiert damit
in der Praxis auch nicht wirklich etwas.

Grüße, Felix

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