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Re: Sinn und Zweck von testing (was: grub-reboot)



On Tue, 28 Feb 2006 14:36:31 +0100
Michelle Konzack <linux4michelle@freenet.de> wrote:


     Hallo Michelle,

> >   Intel Onboard-Sound tat m.E. erst mit testing.
> 
> Was benötigt man dafür außer einem neuerem Kernel?
> Einen Kernel sehe ich nicht direkt als Backport an.

Hast Recht. Hätte mit der Möglichkeit jedoch nicht gerechnet, weil ich
kurz zuvor noch von der Unmöglichkeit des Funktionierens gelesen hatte.

> > Mir ist schon vorgekommen, daß Programme, die ich gut fand
> > verschwanden.
> 
> Inwiefern?

Lach nicht!  Als nach einem Update SO52 nicht mehr tat, war das ein
kleiner Schock für mich, weil bedruckte Blätter mein beruflicher "main
output" sind. Da hatte ich mir vorgenommen, für die allerwichtigsten
Sachen nur noch Programme zu benutzen, von denen ich den Quelltext
übersetzen kann und angefangen, alle meine Texte umzuformatieren, weil
die länger halten müssen als ein paar Jahre. Über SO52 versus OO haben
wir uns schon mal unterhalten. Das ist nicht der einzige Fall und in
Quelltexten rummachen zu können hat neben dem Bauen eigener Prgramme
einen gewissen Reiz und Lerneffekt. Seit SuSE 6.4 (mein Einstieg in
Linux) ist einiges Gute völlig verschwunden. (Unter Windows sind
Sequenzerdateien einmal dadurch vernichtet worden, weil eine "shop copy"
unvermutet ihren Dienst einstellte und ich nicht mal eben 1500 DM
ausgeben konnte. Ich fühl mich auf dem Gebiet als gebranntes Kind)

> Währen bei mir derzeit über 140 (Woody) oder so um die 60 (Sarge)...

Da sind unsere Situationen betreffs Rechneranwendung grundlegend
verschieden und das weniger wegen der Quantitäten;  genau deshalb hatte
ich geschriebe, daß ich Deinen Standpunkt vollkommen verstehe, weil ich
mich da reinversetzen kann.

> Was hindert dich daran, auf <http://snapshot.debian.net/> zu gehen,
> einen älteren Debian-Source-Code zu saugen, denn unter $RELEASE zu
> compilieren und mit aptitude/synaptic auf HOLD zu setzen?

.. mindestens eine Überlegung wert. Es ist klar, daß ich vor dem Holen
von externen Quellen erst einmal nach Debian Quellpaketen suche. Es ist
nicht so, daß ich meiner anarchistischne Ader auf dem Gebiet nachgebe,
gleichzeitig Debian benutze und auf sein Paketsystem pfeife. Es gibt
aber Ausnahmen (ich wiederhole:  Ausnahmen), bei denen es gute Gründe
gibt, nicht Debianpakete zu nehmen, wenn die Grundvoraussetzung gegeben
ist, daß die betreffenden Programme autark sind oder natürlich wenn es
keine funktionierenden Debianquellen gibt.

Daneben gibt es so etwas wie Glaubensfragen (um nicht seitenlang
begründen zu müssen), z. B. ob ich das java von sun nehme oder nicht
(Schwierigkeiten mit dem von sun sind gleich null, das kann nicht der
Punkt sein).

> >   statisch gelinktes partimage:  eine Datei ohne Bedarf an shared
> > objects -- no comment/meine Lebensversicherung
> 
> Partimage gibt es aber in zwei versionen...

Genau! Deswegen habe ich das auf meine Weise netzweit auf hold gesetzt,
auch um nicht plötzlich mit neuen Anforderungen an Images konfrontiert
zu werden.

> :-)

Gleichfalls :-)

     Gruß,  Gerhard



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