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Re: Geisterpakete ermitteln



On 22.02.06 00:18:25, Gerhard Gaußling wrote:
> Am Dienstag, 21. Februar 2006 22:17 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 21.02.06 21:20:40, Gerhard Gaußling wrote:
> > > pv10:/var/lib# dpkg -l  *mys*
> > > un  mysql             <keine>           (keine Beschreibung
> > > vorhanden)
> >
> > Oh, oh...
> Nee, dachte ich auch (meine suggestive Wirkung ist ja inzwischen größer 
> als gewünscht ;-). Siehe die Antworten von Wolf und Evgeni

Ja, hatte ich schon gelesen. Darauf hab ich gar nicht geachtet, weil ich
sowas immer mit 

dpkg -l | grep <blub>

mache. Das ist vmtl. langsamer, aber auf meinem Pentium-M merkt mans
trotzdem nicht, von daher...

> > > pv10:/var/lib# mysql
> > > ERROR 1045: Access denied for user: 'root@localhost' (Using
> > > password: NO)
> >
> > <Vermutung>Fuer root wurde ein Passwort gesetzt</Vermutung>
> Ja, aber ich wollte ja auch nur _irgendeine_ Ausgabe von mysql um zu 
> zeigen dass mysql lebt.

Ahso.

> > > MySQL ist offensichtlich installiert, nur apt weiß nichts davon.
> >
> > Das ist ganz schlecht.
> wäre ganz schlecht, obwohl ich glaube, dass es einige "Geisterpakete" 
> gibt. z.B. emacs20 auf meinem system (von woody?).

Was sagt denn dpkg -L emacs20? Laut deinem dpkg -l ists ja installiert,
nur der Fehlerstatus ist "merkwuerdig". Was sagt dpkg -s emacs20?
Insbesondere das Status-Feld ist interessant.

> > > Sollte ich nochmals dpkg --det-selection mit dem selection backup
> > > wiederholen? Was gibt es in dieser Situation für Möglichkeiten?
> >
> > Also wenn das erste apt-get dselect-upgrade vor dem
> > sources.list-Cleanup war, wuerde ich damit anfangen. 
> Falls sich das für einige Pakete herausstellen sollte

Koennte mir vorstellen dass die Pakete die durch das --set-selections
ausgewaehlt wurden aus diesem "verseuchten" Provider-Repo gekommen
sind...

> > Vorher noch 
> > /var/lib/mysql loeschen bzw. umbenennen.
> mysql-server ist inzwischen 'gepurged' und neu installiert. (war 
> 4.024-10sarge1 ).

Ich wuerd trotzdem mysql-server-4.1 installieren... Aber nungut..

> Kopfzerbrechen macht mir noch ii  mysql-common               5.0.16-1                   
> mysql database common files (e.g. /etc/mysql/my.cnf)
> ii  libmysqlclient15           5.0.16-1                   mysql database 
> client library

Die libmysqlclietn15 purgen und "mysql-common" auf 4.0.25-10sarge1
downgraden.

> pv10:/home/gerhard# apt-get remove  mysql-common Paketlisten werden 

Ja, removen ist etwas "unguenstig" ;-) Downgrade ist da sinnvoller.

> > > Bzw. wo ist der Fallstrick bei der Migration von einem zum anderen
> > > vServer ?
> >
> > Bei dir wohl die "Vorinstallation" vom Serverbetreiber und dass es
> > eben ein vServer ist den du nicht selbst mal fix neu aufsetzen
> > kannst. Auf meinem root-Server hatte ich ein aehnliches Bild
> > (offensichtlich hat da jemand wie wild MTA's durchprobiert) und hab
> > halt kurzerhand (naja mehr "langerhand") vom Rescue-System ein
> > sauberes Sarge installiert. Das wird bei dir nicht gehen...
> 
> Geht das wirklich nicht mit virtuozzo? (die AGB ist ja eindeutig: 
> Neuinstallation - mit mysql 5.0 unbekannter Quelle - 9,95 €).

Keine Ahnung, ich kenne mich mit vServern nicht aus. Ich vermute nicht,
weil es eben kein "richtiger" Server ist, sondern nur ein chroot.. Du
hast also z.B. keine Moeglichkeit den Bootsektor selbst zu schreiben.

> Aber mit virtuozzo kann ich auf alle Dateien des Systems unabhängig von 
> der recovery-console zugreifen. Mit der recovery Konsole kann ich 
> chroot ausführen.

Also wenn musst du von der recovery Konsole dein System loeschen und
anschliessend mit debootstrap ein neues Bootstrappen. Das bedeutet aber
du musst in der Konsole debootstrap vorhanden haben oder installieren
koennen (auspacken reicht da) und ausserdem musst du in der Konsole
Internet-Zugriff haben. debootstrap installiert dir dann die
Basispakete, danach ins chroot chrooten und die Configs anpassen. Was
ich dann aber nicht weiss ist, wie das mit nem Bootloader aussieht. Muss
man den entsprechend konfigurieren, laeuft dein VServer mit dem Kernel
des eigentlichen Systems usw... 

Wenn du nicht selbst schonmal nen vServer administriert hast bzw. dich
gut damit auskennst wuerd ich die Finger davon lassen. Hab bei meinem
root-Server schon genug geschwitzt ;-)

Andreas

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