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Re: Frage zur Aktualität des "Stable Release, sarge"



Andreas Pakulat schrieb:
On 10.12.05 18:33:20, Matthias Haegele wrote:

debmailing@gmx.de schrieb:

Hallo!

Hallo!

Wenn ich als absoluter Anfänger was Debian angeht mir die Packete des
"Stable Release" anschaue, komme ich nicht um her zu denken das es alles
veraltete Versionen sind. z.B. Gnome 2.8, ist ja schon etwas her als es
[...]
Wenn dir "Versionen" wichtig sind wärst du vielleicht mit Ubuntu/Kubuntu
besser bedient ... oder sogar Opensuse.


Nee, ich denke Versionsfetischisten sind mit Gentoo oder LFS gut
beraten, da gibts immer "the latest breakage". Ich bin z.B. recht froh
darueber das Debian noch kein KDE 3.5 hat, das hat naemlich einige
"Showstopper"-Bugs drin (u.a. crasht wohl der kicker bei jedem Logout)

Naja. Gut. aber für einen Anfänger (OP) würde ich Gentoo mal eher nicht empfehlen. BTW: Ich "trau mich da übrigens auch nicht ran ...


Hardware Erkennung und Einbindung ist ein Problem ...


Das kommt auf die Hardware an. Es ist bei Linux halt so das "aeltere"
Hardware meist besser funktioniert als die brandaktuelle, weil eben kaum
ein Hersteller Treiber oder Spezifikationen liefert...
ich dachte da mehr an: "out-of-the-box-funktionieren-von-Linux-kompatibler-Hardware".
Da geht bei dein "Einsteigerfreundlicheren Distris" oft ein bisserl mehr.


Als "absoluter Anfänger" ist es aber auch nicht ganz "ungefährlich" auf einen "aktuellen Kernel" upzugraden ...


ACK.


Das dauert dann halt manchmal ein bisschen länger bis Pakete nach stable wandern.


?? Pakete wandern nicht nach stable, es gibt security-updates, aber die
beheben _nur_ die jeweiligen Sicherheitsluecken. Pakete "wandern" nach
testing dass dann irgendwann das neue stable wird. Diese Wanderung kann
manchmal etwas dauern, je nach dem was in unstable grade so passiert..


(Manchmal für mich auch unerklärlich lange, aber bin kein Maintainer und die reissen sich sicherlich den A**** auf ...).


Das das laenger dauert als die 2-10 Tage bis ein Paket in testing ist,
kann sehr verschiedene Gruende haben.

Selbst sehe ich Debian eher "Für Server geeignet".
Imho ist "Debian nicht gerade die optimale/topaktuelle Desktopdistribution für Anfänger". Kommt darauf an was für Prioritäten man hat.


ACK. Grade fuer Anfaenger die nicht nach Versionen geifern und nicht auf
ein bestimmtes brandneues Feature _angewiesen_ sind ist Debian stable
durchaus geeignet, weil es eben (fast?) immer funktioniert.


On the long run - Hat sich für mich aber trotzdem Debian auf dem Desktop gelohnt, aber der "Weg ist hart und steinig". Kommt halt drauf an was man bereit ist an Zeit und Lernwillen "reinzuhängen".


Den Lernwillen muss man frueher oder spaeter bei jeder Distri haben und
die Zeit ebenso. Man muss sich mit bestimmten Konzepten von Linux halt
auseinandersetzen - das User/Rechte-Konzept ist noch eines der
einfacheren.
Früher oder später -> wollte damit sagen der "Einstieg" ist mit einer Distri wie Ubuntu etc mal leichter weil der "Frustlevel" evtl. nicht so hoch ist und "out-of-the-box" evtl. mehr funktioniert. Früher oder später kommt man aber nicht um die Kommandozeile rum. (Spätestens wenn man sich das "X" mal zerschossen hat :-) ). Und dann steht man plötzlich ganz dumm da wenn man "nur klicken kann".


MH (Der Debian intensiv seit 3-6 Monaten nutzt) ...


Und dann sprichst du von "long run", bist ja noch ein Frischling ;-)
Sicher. Seitdem "Dual-Boote" ich aber nur noch zehr zelten ...
Wenn die "blöden Games" nicht wären ...
Selbst mit 3 Jahren Debian-Erfahrung zaehle ich mich (manchmal) noch zu
den Anfaengern...
Ich hab nicht gesagt dass ich ein Profi bin ;-).
Habe mich damals Ende 2002? mit Woody "rumgeärgert" (Das hat mich doch (aufm Desktop) sehr verschreckt :-) ) ..., dann Xandros, Knoppix, Suse, Debian.

Andreas
MH



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