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Essenz: Linuxkompatibilität: Hardware für Wohnzimmer-PC



Hallo zusammen,

erstmal vielen, vielen Dank für die zahlreichen und sehr hilfreichen Replys im Thread "Linuxkompatibilität: Hardware für Wohnzimmer-PC". Ich bin sehr froh, dass ich gefragt habe, einige Dinge sind mir jetzt deutlich klarer als vorher!

Da der Thread sehr lang geworden ist, fasse ich mal die Empfehlungen zu den verschiedenen Hardwarekomponenten hier zusammen - vielleicht ist das ja für den ein oder anderen auch von Interesse, der z.Zt. den Umstieg auf aktuellere Hardware plant.


### leiser Wohnzimmer-PC (Fernsehen, MP3s etc.), gleichzeitig nutzbar als Arbeitsplatzrechner, Mail-/Web-/Fileserver:

- 939er Board mit VIA-Chipsatz
  (NF4U wird wohl auch unterstützt, ist aber closed-source. Allerdings
  weisen alle Hardwaretest auf bessere Ergebnisse des NF4U hin, hier bin
  ich noch sehr unschlüssig. Liegt vor allem an der alten Southbridge
  VT8237, die zusätzlich um GBit-LAN, S-ATA-RAID und andere Komponenten
  aufgehübscht wird - diese müssen sich dann aber den mit 133MB/s vglw.
  dünnen PCI-Bus teilen, wodurch ein Flaschenhals entsteht. Die neue
  Southbridge VT8251, die wohl in zukünftigen Pro-Boards verbaut werden
  soll, macht das besser und bietet auch nativ schon HD-Audio, GBit-LAN
  und mehr S-ATA-Ports.

  Weiß jemand, ob diese Southbridge schon von Linux unterstützt wird?)

  -> Abit AX8 oder
     (Asus A8V-E Deluxe K8T890 hat Chipsatzlüfter, scheidet aus,
     ausserdem enorme Probleme mit 6600er Grakas (s.u.) im 3D-Betrieb!)
     oder GigaByte GA-K8N Ultra-9 (NF4U-Chipsatz, kein NB-Lüfter)
  -> SATA/150 VIA, (nF4, Promise, teils mit RAID) werden unterstützt
  -> Sound: Realtek ALC850 (8 Channel): Wird unterstützt, schaltet sich
     aber ab wenn PCI-Sound-Karte gefunden wird
     Abit AC 97 (6 Channel): Keine Erfahrungen
  -> GBit-LAN: Marvell 88E1111: Läuft

Generell scheint die Linuxkompatibilität von Asus-Boards recht hoch zu sein, außerdem gibt es ausreichend Bios-Updates, um neue CPUs unterstützen zu können. Northbridge-Lüfter (25mm/8500u/min!) und Graka-Probleme sind für mich aber ein Ausschlusskriterium, die NF4-Boards sind da aber wohl besser.

Die SATAs am RAID-Controller sollten sich auch einzeln ohne RAID ansprechen lassen können, ich hab mal das Handbuch (vom A8V-E Deluxe) runtergeladen, da steht dazu sogar: "The Serial ATA Raid feature (Raid0, Raid1) is available only if you are using Windows2000/XP". Das klingt ja zumindest danach, auch wenn das noch nicht 100%ig ist.

- AMD Athlon 64 3200+ (OPGA, "Venice"), 1000 MHz (HyperTransport)
- CPU-Kühler Thermaltake Sonic Tower (passiv), 15cm hoch, 11,2 breit
  (wird spannend, ob der ins Gehäuse paßt :-)
- Arbeitsspeicher MDT 1GB (2x512MB Kit) DDR400 CL2.5 Registered ECC
  beachten, falls Board das benötigt. Infineon macht mit Asus-Boards
  evtl. Ärger. Hersteller (wie Asus) haben wohl Kompatibilätslisten auf
  ihrer Website, so dass ich nochmal genau gucken werde, wenn die
  Entscheidung zum Board gefallen ist.
- Graka: GigaByte GV-NX66128DP Silentpipe (Geforce 6600 Retail, TV-Out,
  DVI, inkl. Heatpipe Kühlung), PCI-E. Unterstützung über
  closed-source-Treiber, aber unproblematisch.
- Gehäuse: SilverStone SST-LC17B (Desktop-Gehäuse für HTPC, 17cm hoch,
  Platz für 6 Festplatten, dann brauche ich keine ext. Storage-Lösung)
- NEZ 480W LC-Power Scorpio FREE-PLUG ATX2.0 mit 120mm Lüfter, sollte
  daher leise sein

Also, nochmal vielen Dank für eure Tipps & viele Grüße
André



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