> Morgen, Hi Silvio! > ich habe jetzt auch den Schritt gewagt und Debian auf dem > Desktop installiert. Gratulation zu dieser Entscheidung;-) > Erhalte beim Abrufen der Nachrichten leider immer den Fehler, > > "Konnte Nachrichtnicht in die Mailbox schreiben. Stellen Sie sicher, > dass das Dateisystem ihnen Schreibrechte einräumt und > genügend Speicherplatz zur Verfügung steht, um die Mailbox zu kopieren." siehe Tip 2) > Hat jemand von euch einen Rat? Kmail ist ja nicht das wahre, vor allen > möchte ich aber doch meine Mails weiter nutzen. KMail ist IMHO gar nicht schlecht (für einen graphischen MUA;-), ich nutze aber auch Thunderbird. Damit können sich, wie Christian bereits erwähnt hat, Windows und Linux nämlich ein gemeinsames Profil teilen: Schau mal auf die (englische) Seite http://texturizer.net/thunderbird/share_mail.html da ist ganz gut beschrieben, wie man _ein_ Profil mit Windows und Linux verwenden kann. Deinen Profilordner findest du allerdings nicht wie unter der URL angegeben, sondern wie hier erklärt: http://thunderbird-mail.de/hilfe/dokumentation/profilordner.php Dazu kann ich noch folgende Hinweise geben: 1) Versionen abgleichen Am besten aktualisierst du vor den oben genannten Schritten Thunderbird in beiden Betriebssystemen auf die aktuelle Version (inkl. Extensions). Bei unterschiedlichen Versionen kann es (da du deine Einstellungen kopieren wirst) zu unerwünschtem, aber i.d.R. harmlosen Verhalten kommen (z.B. Deaktivierung/Neukonfiguration von Extensions, ...). 2) FAT-Partition Wenn dein Windows-Profilordner auf einer FAT-Partition liegt, was trotz captive-ntfs und Konsorten wohl noch immer die einfachste Lösung ist, gilt folgendes: * Theorie: Das FAT-Dateisystem kennt die Unix-Dateirechte nicht, d.h. die Rechte werden "Künstlich" hinzugefügt, solange das Dateisystem gemountet ist, deswegen kann Franks 'chmod 666' - wenn überhaupt - nur bis zum nächsten Neustart gut gehen. Infos: 'man mount | grep -C 2 umask'; für das Format der "bitmask" siehe: 'man chmod | grep -A 7 "numerischer Modus"'. Allerdings gilt in /etc/fatab der "umgekehrte Modus", d.h. 'chmod 777' entspricht 'umask=000', 'chmod 750'='umask=027'. * Praxis (alte fstab vorher sichern): In deiner '/etc/fstab' sollte sich eine Zeile finden, die deine (FAT)-Partition beschreibt und etwa so aussieht: /dev/hda1 /mnt/windows vfat auto,users,exec,rw,umask=000 0 0 Die ersten drei Einträge beschreiben die Partition, das Verzeichnis, in das das Dateisystem eingebunden werden soll (du solltest dort Lese- un ggf. Schreibrechte haben) und den Dateisystemtyp, die letzten beiden Einträge (0 0) sind Einstellungen für fsck, die bei Windows-Partitionen auf 0 0 bleiben sollten. Der vierte Eintrag ist der Interessante: Hier werden die Optionen angegeben, die beim Mounten der Partition in Effekt treten: Sie sollten am besten so lauten wie angegeben. Speziell ein 'ro' (read-only), sowie sämtliche 'uid', 'gid' und 'umask'-Einträge (außer dem angegebenen) sollten entfernt werden. 'auto' heißt, dass die Partition automatisch beim Hochfahren eingebunden wird (Ist das nicht gewünscht, _muss_ vor _jedem_ Aufruf von Thunderbird die Partition "per Hand" gemountet werden!), 'users' heißt, dass _jeder_ Benutzer sie nach Belieben (un-)mounten kann. Weitere allgemeine Informationen bekommst du mit 'man mount'. 3) Thunderbird-Einstellungen Vielleicht hast du erweiterte Einstellungen zu Thunderbird getroffen, indem du deine eigene 'user.js'-Datei erstellt hast (siehe http://thunderbird-mail.de/hilfe/dokumentation/tipps.php). In diesem Fall kannst du, statt die Datei zu kopieren, einen Soft-Link ('ln -s') auf die Orginal-Datei setzten, dann übertragen sich die Änderungen automatisch auf beide Versionen. Solltest du jemals dein Windows löschen (kann ja jetzt nicht mehr lange dauern;-) solltest du die Datei aber vorher retten! > MFG Silvio Siefke MfG David ps: Sorry für den vielen Text... Hoffe es hilft!
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