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Re: [OT] Python oder Perl



On Thursday 04 August 2005 00:32, Andreas Pakulat wrote:
> On 03.Aug 2005 - 23:39:29, Gebhard Dettmar wrote:
> > Wenn ich im Vim eine html-Datei öffne und lauter Dos-Carriage returns
> > von meinem Vorgänger sehe, will ich die rausschmeißen: perl -pi -e
> > 's/\r\n/\n/' Mache ich das im Vim: 1,$s/\r\n/\n/ kommt: pattern not
> > found: \r\n. Der Textpad würde die regex schnallen, aber dem sagt man
> > natürlich, dass er filetype=unix speichern soll
Damit meinte ich nur, dass bei Dateien, die ich unter Windows erstelle, eh 
keine Dos-^Ms vorkommen
> Warum machst du fuer sowas nen Editor auf? Perl kann das in der Datei
> doch aendern... Oder meinst du du hast nicht immer Perl an der Hand?
Nicht immer, aber ich mach die Datei auch garnicht auf, ich hab nur den 
regex-relevanten teil des Befehls wiedergegeben. 
> Mit sed koennte man es noch machen, der allerdings benutzt wieder
> Standard-grep Syntax, sprich {,[ und ( muessen escaped werden...
>
> Ganz davon abgesehen: Fuer das leidige Thema Zeilenumbrueche gibts doch
> unix2dos aus den sysutils.
das war doch nur ein Beispiel für den Ausgangspunkt: Helmut schrieb, dass 
die verschiedenen syntaktischen Verpackungen schon ausreichen, um einen 
komplett kirre zu machen.
> > > kwrite und kate machen das bei Perl-Regex recht gut. Nur bei vielen
> > > geschachtelten Klammern _und_ Verwendung von Klammern _litteraly_
> > > innerhalb der Regex steigen sie manchmal aus.
> >
> > Ich habs meist mit html-Dateien oder Logfiles zu tun. Dafür nehme ich
> > meist Kate (Version 1.0 aus KDE 2.2.2,
>
> Noch ein woody Server was? Wieso ist das Kate drauf ;-)
Kein Server sondern meine Rechner zu Hause und auf Arbeit. Bis Herbst 
letzten Jahres hatte ich auf Arbeit nur Win2k, da hab ich immer mit 
Textpad gearbeitet. Dann wurde dort ein rechner ausgetauscht und einer neu 
angeschafft, auf die hab ich Woody mit KDE 2.2, bzw. 3.x (weiß jetzt nicht 
aus dem Kopf, von Woody r3 gespielt. Frag jjetzt nicht: warum Woody, ich 
hasse CD brennen. iAnsonsten mach ich da eine Inschriften-Datenbank und 
ein paar Webseiten. Wenn ich jetzt z.B. in der Geschichtsbibliothek an 
meiner Examensarbeit sitze und eine Mail von meinem Chef kriege, ich solle 
das und das ändern, mach ich das manchmal von einem Bibliotheksrechner per 
telnet (ssh gibt's nicht, telnet geht innerhalb der HU; wird's schon ne 
Firewall drumrum geben). Dann habe ich eine restricted shell + vi.
> > oder vim. Beide können nicht Änderungen an mehreren Dateien, was ich
> > ständig brauche.
>
> Naja, du kannst in den vim aber durchaus mehrere Dateien laden und dann
> einfach immer zur naechsten gehen und mittels ":","hochtaste" den
> entsprechenden Ersetzungbefehl ruck-zuck wieder holen. Aber fuer sowas
> wuerd ich auch eher sed oder perl einsetzen denn nen richtigen Editor...
ich muss die Dateien öffnen, um die Zeilen zu sehen. meistens ist das dann 
yank + put mit Pfad, bzw. Dateinamen anppassen. Ich kriege eine pdf, die 
ich per ftp in den entsprechenden Ordner "putte", öffne die html-datei, in 
der die Verknüpfung steht, yanke den <tr></tr> Bereich, und ändere 
"Sitzung 11" in "12" + den Dateinamen. Das war's, geht fix von der 
Bibliothek aus.
Was jetzt die "mehrere dateien" angeht, das ist sowas wie: ich kriege eine 
Mail, die soundso_mehrsprachige_Webseiten_Kommission der HU habe 
entschieden, dass "Faculty of xyz" jetzt "Faculty of abc and def" heißen 
soll. Das betrifft 5 dateien in ~/kathrin/text. Da ich auswendig nicht 
weiß, was da genau steht, muss ich eine der 5 Dateien öffnen. Da 
fand ich Textpad immer sehr angenehm für. Wenn dagegen, sagen wir, kommt: 
"Dass heißt auf einmal wieder daß, bitte auf allen Seiten ändern", dann 
mache ich das natürlich z.B. mit
find . -name "*html" -exec perl -pi -e 's/dass/daß/' {} \;
(oder s/ss/&szlig;/, obwohl, dann mache ich wieder aus Vertragsstrafe 
Vertragßtrafe. Oder Kasse -> Kaße ;-) Also 's/ss /&szlig; /' Ja, die 
Regexes ... ;-) )

> > praktisch finde. Aber mehrere Dateien editieren habe ich beim vi
> > vergeblich gesucht, es geht höchstens sowas:
> > for f in /path/to/files/*html; do vi -c "15,20s/^e/E/g" -c "wq" $f;
> > done
>
> Auch ne Moeglichkeit, und wo war jetzt dein Problem? Das ganze ein wenig
> parametrisieren und in ein Skript packen und schon hast du ein
> "Kommando" mit dem du beliebige Dateien editieren lassen kannst.
>
> > textpad kann alles, ich kenne wirklich nichts besseres.
>
> Mir gefaellt UltraEdit besser, aber das letzte Mal das ich unter Windows
> nen "richtigen" Texteditor brauchte ist schon Äonen her...

UltraEdit kostet Geld, Textpad ist auch shareware, aber längst nicht so 
beharrlich in seinen Geldforderungen ;-) Und ich hab da nichts vermisst. 
Ansonsten weiß ich auf Anhieb nicht mehr, wann ich das letzte Mal in 
Windows gebootet hab, aber den Textpad hab ich in extrem guter Erinnerung.
Also sagen wir mal, um das ganze abzuschließen, Kate mit Änderungen für 
Zeilenbereiche (also z.B. 'Show Console' und dann :15,20s/..., wie beim 
vi, dann kann ich mir die Ersetzungen bequem aus der geöffneten Datei 
kopieren) + mehrere dateien editieren und ich bin völlig zufrieden.
>
> Andreas

-- 
They spell it "da Vinci" and pronounce it "da Vinchy".  Foreigners
always spell better than they pronounce.
		-- Mark Twain



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