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Re: Debian Router



Andreas Kretschmer schrieb:

Was macht fli4l außer den Dingen, die ich mit echo "1" /proc/... und
iptables ... -j masquerade in 20 Sekunden getippt habe?
Noch viele andere Kleinigkeiten: PPPoE, DNS, DHCP, ISDN, DynDNS, Monitoring über Webinterface und eigenen daemon, undundund ... Strengenommen ist das dann natürlich kein reiner Router mehr, sondern ein kleiner Server.

Am Beispiel von DHCP kann man leicht den Unterschied zwischen fli4l und Debian aufzeigen:

In der Konfiguration von fli4l reicht es 'OPT_DHCP' auf 'yes' zu setzen und drei Zeilen weiter den IP-Range einzugeben, fertig ist der DHCP-Server. Mehr muß ich nicht, viel mehr kann ich aber auch nicht tun (ok, an den Lease-Zeiten kann man noch drehen).

Bei Debian muß ich mich erstmal für ein Paket entscheiden, es installieren, einen Blick auf die config-Files werfen, eventuell etwas über die Doku fliegen, gucken ob mir die init-Skripte gefallen. In meinem speziellen Fall hatte ich mich schon für einen DHCP-Server entschieden, bis ich später beim DNS-Server bemerkte, das der auch DHCP kann (dnsmasq), worauf der reine DHCP Server wieder rausflog. Diese ganzen Schritte kosten eben Zeit aber man hat die Freiheit (bzw. Qual) der Wahl.

Sicherlich, wenn man das 28. Mal mit Debian einen Rechner für diese Zwecke aufsetzt, dann geht das sicherlich genauso schnell wie bei fli4l. Aber vorher ist halt doch noch viel Experimentieren dabei. Daher hatte ich auch gehofft, das es hier in diesem Thread vielleicht Hinweise auf Erfahrungsberichte von Leuten gibt, die schon mal mit Debian einen (Heim-)Router aufgesetzt haben. Mal sehen, vielleicht schreibe ich später mal meine Erfahrungen zusammen.

Grüße,
  Martin



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