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Re: Alternative Distris?



Am 31.05.2005 um 01:24 schrieb Bernd Schwendele:

Es geht mir nicht um den Xorg, sondern um - aber das werde ich bei jedem Linux haben - um den Kernel 2.6. Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, dass dessen Qualität unter aller Sau ist. BSD wäre da wohl eine Alternative,

Also ich bin privat schon vor einiger Zeit auf BSD umgestiegen, allerdings weniger, weil ich mit Debian unzufrieden bin, sondern weil ich mal über den Tellerrand schauen wollte und mir BSD sehr gut gefallen hat.

Warum möchtest Du überhaupt einen eigenen Kernel installieren? Das macht nur Arbeit und bringt von Ausnahmen abgesehen keine nennenswerten Vorteile.

Und wenn Du meinst, einen neuen Kernel einsetzen zu müssen, weil der Debian-Standard-Kernel irgendeine Schrotthardware nicht unterstützt, dann sollte Dir klar sein, dass Du unter BSD beim Hardwarekauf noch viel mehr auf Kompatibilität achten müssen wirst.

jedoch bekommt man bspw. da nicht so einfach ein Java her...

Das Sun-JDK kannst Du mit Hilfe der Linux-Emulation unter BSD laufen lassen. Sowohl Free-, Open- als auch NetBSD enthalten dafür fertige Ports, so dass die Installation recht einfach ist. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie stabil das ist, da ich Java privat nicht verwende.

Das ists ja gerade was mich total nervt. SuSE u.a. bekommen es hin, eine einigermaßen stabile Version ihres GNU/Linux zu installieren nur Debian / Ubuntu geht so dermaßen baden.

Mit SUSE hast Du genauso Probleme. Neulich hatte ich einen Server, dessen SATA-Kontroller vom SUSE-Installer nicht erkannt wurde. Mit einem Debian-Kernel konnten wir die Maschine dagegen problemlos booten.



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