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Re: Debian nur noch 4 Architekturen



Hallo Dirk,

Dirk Salva <dsalva@gmx.de> wrote :

> Das hatte ich schonmal irgendwann gelesen. Ich frage mich mehr, wo
> die Ursachen liegen, und ob es denn da zu wenig Leute gibt, die diese
> beheben, oder ob selbige nicht dazu in der Lage / zu lustlos sind?!?
> Ich meine nämlich auch, KDE seitig schonmal sowas in der Art wie "ach
> die Debianer, wollen ständig Extrawürste und unbedingt Pakete mit
> Releases bauen, in denen soooo ein Latte Fehler ist, die im
> Folgerelease schon längst auf KDE-Ebene behoben sind" gelesen zu
> haben. Da blicke ich dann nicht mehr durch, jeder schiebt dem anderen
> die Schuld in die Schuhe...

Ohne Öl ins Feuer giessen zu wollen, so hatte ich tatsächlich vor einen 
Mentor für die Paketierung und Betreuung von Webmin/Usermin/Virtualmin 
zu suchen. Ich habe mir die Literatur dazu durchgelesen und es gleich 
bleiben gelassen.

Während Webmin und Usermin ein komplettes Software-Paket darstellen und 
Virtualmin nur ein Modul für Webmin ist, sollte das Paketbauen relativ 
einfach sein. Nämlich drei Pakete. Leider wäre ich dazu gezwungen 
sowohl Webmin und Usermin in deren Einzelmodule zu zerteilen.

Dies mag der Debian-Weg zu sein und ich kann auch in gewissem Maße 
nachvollziehen, warum dies so sein soll. Ist mir persönlich jedodch zu 
mühsam und ich habe mir oft schon anhören müssen, warum ein "apt-get 
webmin" z.B. nicht das gleiche Ergebnis bringt, wie die Installation 
des RPMs auf SuSE oder RedHat bzw. die Installation direkt aus dem 
tarball - nämlich: Die komplette Software und eben nicht nur einen 
Rumpf, den man mit weiteren "apt-get"'s füllen muß.

Natürlich könnte ich mich hinsetzen und für die Änderung dieser Politik 
eintreten, leider fällt mir nur Webmin/Usermin als Ausnahme ein, 
weswegen das wohl hirnlos wäre.

Deswegen empfehle ich jedem Debianer in diesem Falle den Kram der via 
"apt-get" zu deinstallieren und direkt das tarball zu nehmen, welches 
zusätzlich auch aktueller wäre.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Waere es nicht adequat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?



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