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Re: Frage zu Software-Raid oder: Wie Datensicherung organisieren.



Am Dienstag, 8. Februar 2005 18:37 schrieb Norbert Preining:
> On Die, 08 Feb 2005, Matthias Houdek wrote:
> > > Also ich kann rsnapshot und ein paar große Platten mit RAID
> > > empfehlen. Am bestern externer server der nur dafür zuständig
> > > ist. Dann kann man die snapshots ro per nfs mounten und beliebig
> > > retour gehen in der history (beliebig im Rahmen des
> > > Plattenplatzes).
> >
> > Gut, du sicherst per Snapshot auf einem anderen Server. Das ist
> > etwas anderes als eine "Datensicherung" per RAID auf dem
> > produktiven System.
>
> Server mit RAID zwecks Ausfallssicherung, Backupserver auch mit RAID,
> nur so.
>
> > Und ich gehe auch davon aus, dass du mehrere Snapshots parallel
> > ablegst und nicht immer den alten überschreibst.
>
> Feature von rsnapshot (benutzt rsync). Da wird pro
> Tag/Stunde/Woche/Monat (je nach EInstelleung) ein neues Verzeichnis
> angelegt, aber nur die GEÄNDERTEN files kopiert, rest mit hard links.
> Dadurch kann man bei uns im 2h Rythmus einen ganzen Tag retour. Im
> Tagesrythmus 1 WOche, im Wochenrythmus ein Monat, und dann noch ein
> paar MOnate. Das alles braucht nicht ur viel Platz.

Na, das ist doch was feines. Sehr löblich. Das zeigt, dass euch eure 
Daten lieb und teuer sind. ;-)

> > > Ok, an unterschiedlichen Orten ist wahrscheinlich für
> > > Privatpersonen und selbst für kleine Firmen schwer
> > > möglich/durchführbar.
> >
> > Warum? Auch kleine Firmen haben einen Safe (wenigstens so eine
> > halbwegs
>
> Aber ganz ehrlich, als `ehrenamtlicher' sysadm am Uniinsitut (und wir
> sind alle primär FOrscher/Lehrer/... und haben keinen expliziten
> Techniker), wer packt da dauernd Festplatten aus/ein/um...

Hm, also doch nicht sooo lieb.

Ich weiß, es ist ein Problem, wenn keiner direkt dafür verantwortlich 
ist. Aber dann muss man eben jemanden dafür verantwortlich machen 
<PUNKT>. Im Falle einer Diebstahls, Brandes, ... sind sonst leicht 
Daten _und_ Backup weg oder zumindest sehr schwer beschädigt.

> Leider muss ich sagen! Was nicht automatisch geht, geht eben nicht.

Ja, alles lässt sich nun mal kaum automatisieren.

Wobei - du schriebst Uni. Ich hab bis vor ein paar Wochen auch noch im 
Uni-Netz gehangen (in D, TU-Berlin - aber sowas hat AT doch sicher 
auch). Da könnte man ja mal überlegen, entsprechenden Platz bei einem 
anderen Institut (eventuell auf Gegenseitigkeit) für eine Auslagerung 
einer Sicherung zu bekommen. Das Netz ist doch schnell genug dafür (ich 
weiß, wie schnell ich mein Debian aktualisiert hatte ;-).

> > Zumindest ist RAID, egal in welcher Art, _keine_
> > Datensicherungslösung. Genauso wie ein permanent gespiegelter
> > Server oder ähnliches.
>
> Naja, wenn man beliebig (im Rahmen) rückwärtsgehen kann, schon.

Kann man in einem gespiegelten System nicht. Da sind Original und Kopie 
immer identisch und gleichwertig (außer beim Synchronisieren).

> > Eine Datensicherung ist immer an eine Auslagerung einer Kopie der
> > Daten zu einem definierten Zeitpunkt an einen anderen Ort
> > gekoppelt, und das ganze möglichst redundant und regelmäßig.
>
> Sic.

Jepp, Danke. Mir gefiel der Satz auch, als ich ihn niedergeschrieben 
hatte (und immer noch ;-).

-- 
Gruß
                MaxX

Hinweis: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet.



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