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Re: hfs+ die zweite



Am 06.02.2005 um 17:09 schrieb Michelle Konzack:

Frage:  Gibt es unter MacOS X 10.3 ein Limit, wo man Partitionen
        auf einem Datenträger nicht anlegen kann ?
        z.B. Datenträger ist mit 128 MB zu klein oder so ?
        (kann unter MacOS X keine partitionen anlegen)

Kann es sein, dass nicht die Länge der Dateinamen, sondern die in den Dateinamen enthaltenen Zeichen ein Problem darstellen?

Ich habe gerade auf einem 64-MB-USB-Stick ein HFS+-Dateisystem (= Mac OS Extended) mit Dateien, deren Namen bis zu 255 Zeichen lang sind, angelegt. HFS+ kannst Du meines Wissens allerdings nur unter Mac OS X und OpenDarwin lesen. Beim alten HFS (= Mac OS Standard) ist die Länge der Dateinamen in der Tat auf 31 Zeichen beschränkt.

Auf einem manuell in der Kommandozeile angelegten DOS-Dateisystem kann ich übrigens problemlos Dateien mit langen Dateinamen speichern. Welche Gerätedatei Du verwenden musst, um den USB-Stick zu partitionieren und ein DOS-Dateisystem anzulegen, sagt Dir Info im Festplatten-Dienstprogramm. Mit folgenden Kommandos habe ich das gerade bei mir gemacht:

fdisk -i -a dos /dev/rdisk1
newfs_msdos -v USB-STICK /dev/rdisk1s1

Was spricht eigentlich dagegen, die Dateien, wie Dir hier schon einmal jemand empfohlen hat, mit ditto zu archivieren und auf dem Zielsystem, falls das kein Mac ist, mit cpio zu extrahieren? Das einzige was Du beachten musst, ist das einige Versionen von GNU cpio fehlerhaft sind und Du den Inhalt des Archivs über die Standardeingabe an GNU cpio übergeben musst, um diesen Fehler zu umgehen. Zum Beispiel:

ditto -c -z --rsrc <dirname> /Volumes/USB-STICK/archiv.cpgz
zcat archiv.cpgz | cpio -i --make-directories



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