Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?
Hallo Tilo,
Am Samstag, 29. Jan 2005, 18:47:06 +0100 schrieb Tilo Schwarz:
> On Friday, 28. January 2005 08:09, Bertram Scharpf wrote:
>
> > - Weil Du damit selbst bestimmst, wo der Zitierende die
> > Einrückmarken einfügt.
>
> Das ist dem Schreiber ja unbenommen.
>
> Mir ist unklar, was gut daran sein soll, das der Leser einer Mail vom
> Schreiber einer Mail die Zeilenlänge diktiert bekommt, mit der er die
> Mail lesen soll. Das ist so, also ob ich festlegen würde, mit welchem
> Font Du meine Mails lesen müßtest...
Hast ja recht. Nur gibt es ein sehr verbreitetes
Spezialprogramm, das zitierte Zeilen umbricht und dann nur
vor die erste ein "> " stellt.
> > - Weil _gerade_ auf einem grafischen Bildschirm ein Absatz
> > aus 70 Wörtern in einer einzigen Zeile unmöglich aussieht.
>
> Könnte man das nicht den Leser der Mail entscheiden lassen?
Wenn sein Mailprogramm ihn das entscheiden läßt ...
> Außerdem gibt es auch Leute, die _weniger_ als 80 Zeichen
> auf der Konsole haben, denen ist mit der 72-Zeichen
> Konvention auch nicht geholfen.
Das stimmt allerdings.
> > - Weil die UNIX-Denke schon immer zeilenorientiert war
> > (grep, sort, read, ...) und es auch ganz praktisch ist,
> > wenn Information in "Häppchen" ~<80 Bytes eingeteilt ist.
>
> Ist ein Argument.
Wenn ich meinen Editor lange Zeilen umbrechen lasse, kann
ich außerdem nicht mit <up>/<down> bzw. j/k durchwandern.
Ein System, das alle zufrieden stellt, gibt es wohl nicht.
Fast wie im wirklichen Leben.
Gruß
Bertram
# vim: tw=60
--
Bertram Scharpf
Stuttgart, Deutschland/Germany
http://www.bertram-scharpf.de
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