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Re: domainname.de registrieren und für einen vServer nutzen.



Hallo Gerhard,

allgemein stimmt Deine Schilderung.

On Mon, Jan 17, 2005 at 07:10:08PM +0100, Gerhard Gaußling wrote:
> 
> "wenn ich auf dem d/vServer selber einen DNS betreibe bin ich voll 
> flexibel, benötige aber noch einen secondary DNS. 

fefe (fefe.de) sprach einmal davon, dass man secondarys nur einführen
musste, weil BIND so schlecht ist. (z.B. beantwortet Bind keine
Anfragen, wenn er gerade die Zone updatet).

> Es wäre wünschenswert 
> (oder notwendig?) wenn ich den secondary DNS bei lycos benutzen könnte. 

Daher ist es bei allen TLDs notwendig, mindestens zwei Nameserver
anzugeben. Die denic überprüft die korrekte Einrichtung der Zone bei
Registrierungen oder updates auch sehr streng und schaltet im Fehlerfall
die Domain auf inaktiv.


Die Pflege einer Zone macht man auf einem DNS-Server, dem Master (der
nicht zwingend primary sein muss. Einen Master kann man auch zu Hause
hinstellen, an seinem Dial-up, besser natürlich mit fester IP - Dann
muss man sich aber ein Konzept wegen der TTLs einfallen lassen, falls
man nicht always-online ist).
Weiterhin richtet man eine oder mehrere Slaves ein, die vom Master
aktualisiert werden (die einzelnen Zonen). 
Die Aktualisierung erfolgt so:
Der Master sendet bei Änderung ein Notify an alle für diese Zone zu-
ständigen Slaves, der Slave holt sich nun vom hinterlegten Master diese
Zone per AXFR (oder inkrementell per IXFR). Das macht er auch bei
Neustarts und wenn die TTL (TimeToLife) abgelaufen ist.

Es muss also bei einem Slave-Server eine zone eingerichtet werden, die
auf den Master verweist. Firewall-Regeln sind entsprechend zu beachten.

Normalerweise gibt es dabei keine Probleme - aber man kann es nicht
garantieren. Und wenn $provider dies oder jenes konfiguriert, dann ist
man erst einmal "Arsch Kunde" und darf sich gern Beschweren - erhält
gelegentlich sogar eine pauschale Antwort. Es geht ja auch nicht anders
bei Massenprovidern.

Das Lycos-Angebot ist also einmal einen Versuch wert (ist ja günstig)
und wenn er nicht nach den eigenen Wünschen verläuft, sucht man sich
dann eben doch einen teureren Provider aus, von dem man aus Erfahrungen
anderer pofitieren kann (das Wissen, dass das gewünschte geht).

hagen



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