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Re: DVB-T auf DVD brennen



Maik Holtkamp <s-y-l@gmx.net> writes:

[...]

> Die eigentliche Aufgabe eine Konvertierungsprogramms besteht darin
> den ts in es zu zerlegen und dann in einen ps zu schreiben. Als
> Programm der Wahl liesst man hier haeufig von ProjectX.

Ich habe mit ProjectX inzwischen ganz gute Erfahrungen.  Es bricht im
Gegensatz zu zahlreichen anderen Tools (vdrsync.pl, mencode,
tcextract, ...) nicht beim geringsten Fehler ab, was bei DVB als
Quelle ggf. ganz interessant sein kann.

Leider sind die von ProjectX erzeugten m2p-Dateien nicht für dvdauthor
geeignet,[1] hier benutze ich folgende Kombination (Beispiel VDR):

1. VDR-Dateien (ggf. 001.vdr 002.vdr in eine Queue stellen) mit
   ProjectX demultiplexen (demux).

2. Eine MPEG-Datei mit mplex erzeugen, für dvdauthor muß ich als
   Format 8 (DVD mit NAV-Sektoren) angeben:

   mplex -f 8 -o out.mpg in.m2v in.mp2

   in.m2v und in.mp2 sind die von ProjectX erstellten Dateien, hier
   kann eventuell auch .ac3 auftreten, auch mehrere Audio-Streams.

3. Das Ergebnis kann man dann z.B. mit dvdauthor als DVD brennen, am
   wenigsten Aufwand ist es, alle Dateien als eigenes Kapitel des
   gleichen Titels zu brennen, hier gibt es auf der Homepage von
   dvdauthor ein paar Beispiele.

4. Beim Brennen der DVD z.B. mit growisofs darauf achten, die Option
   -dvd-video anzugeben.

Mit ProjectX kann man auch falsche Formatgaben (4:3, 16:9) leicht
korrigieren.

Leider ist die Prüfung der Dateien mit mplayer nicht sehr
aussagekräftig, der frißt vieles von dem, mit dem andere Programme
oder der Hardware-DVD-Player nicht zurechtkommen.


        Torsten

Footnotes: 
[1]  Bzw. habe ich noch nicht die richtigen Optionen gefunden



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