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Re: bash liest weder .profile noch .bash_profile ein



On 12.Nov 2004 - 03:09:15, Helmut Waitzmann wrote:
> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> writes:
> 
> >On 11.Nov 2004 - 20:23:05, Helmut Waitzmann wrote:
> >> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> writes:
> >> 
> >> >On 08.Nov 2004 - 23:30:26, Helmut Waitzmann wrote:
> >> >> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> writes:
> >> 
> >> Denn der Witz ist, wie ich mit den Ausschnitten aus Fedoras
> >> /etc/X11/xdm/Xsession gezeigt habe, dass bei Fedora Core release 1 *auch
> >> beim Zugang über X11* eine der Dateien "$HOME"/.bash_profile,
> >> "$HOME"/.profile oder "$HOME"/.login (je nachdem, welches "$SHELL" man
> >> verwendet) abgearbeitet wird, einfach, weil "$SHELL" als
> >> nicht-interaktives Login-Shell gestartet wird.
> >
> >Na das ist ja nicht so wild, dann legt man alles in .profile ab.
> 
> Es sei denn, man nutzt Debian Sarge.  Dann ergeht es einem wie Christine
> Slotty (Zitat):
> 
> | Es handelt sich bei der Shell, die ich meine, vermutlich nicht um eine
> | Login-Shell, denn ich spreche von der unter KDE (die "Konsole").
> 
> Aha.  Sie nutzt also KDE als session manager.

Ich auch und ich hab bisher keine Probleme :-) Allerdings setze ich
meine Sprache auch in /etc/environment und meine $HOME/bin wird in
.bashrc eingebunden falls es noch nicht im Pfad steht.... ;-)

> | Bisher habe ich RedHat benutzt, und da waren zumindest die Änderungen
> | in der .bash_profile immer auch auf der "Konsole" vorhanden.
> 
> Genau.  Das sind sie deswegen, weil es vermutlich RedHat wie Fedora
> richtig macht und ein nicht-interaktives Login-"$SHELL" startet:

So und an welcher Stelle hast du jetzt nen Bugreport gegen kdm, gdm
und die anderen Pakete mit *session Dateien geschrieben?

> | Mein bisheriger Stand war der, dass man Änderungen in der
> | .bash_profile in KDE erst "aktiviert" indem man sich an KDE neu
> | anmeldet, weil es eben nur eine ursprüngliche Login-Shell gibt, die
> | ihre Umgebungs-Einstellungen dann aber an die Konsole weitergibt.
> 
> Genau.  Das ist das einzig sinnvolle:  Das ganze KDE bekommt meine

Dann schreib nen Bugreport gegen die entsprechenden Pakete.

> | Das scheint nun hier in Debian nicht der Fall zu sein, und das wäre
> | dann das was ich übersehen habe.
> 
> Das wäre dann ein Manko an Debian Sarge: ein nicht-interaktives
> Nicht-Login-Shell und beim Start von KDE vermutlich auch kein
> "$HOME"/.xsession.  Folge:  Ich kann nichts konfigurieren...

Dann legt man eine $HOME/.xsession an, wo ist das Problem?
$HOME/.profile muss ich ja auch veraendern wenn ich was anderes als
die Default-Werte will.

> An Christine:  Versuche mal, den gdm als Login-Manager zu verwenden und
> dann dort, wenn Du Deine Sitzung mit KDE betreiben willst, KDE
> auszuwählen.
> 
> In meinem Debian Woody passiert da dann folgendes:

Aber in Sarge nicht, da ist das keine loginshell mehr. Die andere
Loesung ist .xsession anzulegen.

> >> , egal ob der grafische oder der Text-Zugang genutzt wird, genau
> >> einmal abgearbeitet, und der Nutzer muss seinen Zugang an nur *einer*
> >> Stelle konfigurieren.
> >
> >Da bringst du jetzt was durcheinander. 
> 
> Nein, nein, das verhält sich bei Fedora genau so, wie ich in dem
> Abschnitt, den Du zitierst, geschrieben habe.  Und das ist auch gut
> so: Login-"$SHELL" immer, "$HOME"/.xsession nur bei grafischem "Default
> System Session".

?? Wie funktionniert das denn mit KDE und Gnome Programmen? In
Sid/Sarge muss man wenn man KDE benutzt den gnome-settings-daemon
starten, sonst sehen saemtliche Gnome-Programme ziemlich mistig aus.
Das kann ich wohl bei Fedora dann nicht mehr oder, da ja .xsession
nicht ausgewertet wird. Das ist IMHO ein Fehler bei Fedora, AFAIK ist
.xsession immer! auszuwerten wenn X11 startet.

> >Und bei dem "Default System Session" wird .xsession zusaetzlich zu
> >.profile ausgewertet? Dann ist die Loesung doch einfach - nur in
> >.profile definieren.
> 
> Genau.  Und so hatte es auch Christine Slotty (von RedHat her), bis sie
> bei Debian Sarge auf die Nase gefallen ist.

Tja das ist nunmal so, wenn man die Distri wechselt, man muss sich die
Aenderung erstmal in Ruhe zu Gemuete fuehren.

> >In jedem Falle sind eh Unterschiede von Distri zu Distri vorhanden, da
> >muss man sich immer drauf einstellen. Deswegen wuerde ich auch nie
> >versuchen mein komplettes $HOME einfach mitzunehmen...
> 
> Wenn es NFS-montiert ist, kannst Du Dich nicht dagegen wehren...

Das stimmt allerdings...

> Daher fände ich es gut, wenn Debian den grafischen Zugang immer mit einem
> nicht-interaktiven Login-"$SHELL" versähe (im bash-Shell-Script):
> 
>    exec -l $SHELL -c ...

Zum 3. Male in dieser Mail: Schreib nen Bugreport und setze Severity
auf important.

> >Mit Shellunabhaengigkeit meinte ich, dass die Befehle in einem Skript
> >das /bin/sh als auszufuehrende Shell definiert auch nur Funktionen
> >benutzt werden die mit /bin/sh funktionieren. 
> 
> Ah, meinst Du "Debian will sich nicht auf bash, sondern nur auf das
> POSIX-shell stützen"?  Dann kann man vermutlich
> 
>    exec -l ...

Ganz genau, das ist bei Debian so festgelegt, nach Moeglichkeit nur
POSIX-konforme Shellskripte.

> nicht schreiben (ich habe keinen POSIX-Standard vorliegen).  Aber
> Debian nutzt doch bash sonst auch (z.B. in /etc/gdm/Sessions/KDE).  Was
> spricht dagegen, das auch hier zu tun?

Keine Ahnung, frag die Maintainer. Ausserdem ist das woody, in
sarge/sid gibts keine /etc/gdm/Sessions/KDE (mein KDE.dpkg-old hat
uebrigens auch /bin/sh). In /etc/gdm sind alle Skripte /bin/sh
gesetzt und ebenso bei kdm und dem Kram im X11 Verzeichnis.

Andreas

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