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Re: bash liest weder .profile noch .bash_profile ein



On 11.Nov 2004 - 20:23:05, Helmut Waitzmann wrote:
> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> writes:
> 
> >On 08.Nov 2004 - 23:30:26, Helmut Waitzmann wrote:
> >> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> writes:
> 
> Denn der Witz ist, wie ich mit den Ausschnitten aus Fedoras
> /etc/X11/xdm/Xsession gezeigt habe, dass bei Fedora Core release 1 *auch
> beim Zugang über X11* eine der Dateien "$HOME"/.bash_profile,
> "$HOME"/.profile oder "$HOME"/.login (je nachdem, welches "$SHELL" man
> verwendet) abgearbeitet wird, einfach, weil "$SHELL" als
> nicht-interaktives Login-Shell gestartet wird.

Na das ist ja nicht so wild, dann legt man alles in .profile ab.

> Damit hat man verloren, wenn man seine Account-Initialisierungskommandos
> sowohl in einer dieser Login-Shell-Startup-Dateien (für den
> Text-orientierten Zugang), als auch in "$HOME"/.xsession eingetragen hat:
> Denn dann werden sie *zweimal* ausgeführt, wenn man beim Login-Chooser
> das "Default System Session" (d.h. "$HOME"/.xsession) ausgewählt hat.

Du meinst wenn man Default System Session waehlt wird sowohl .xsession
ausgewertet als auch .profile? Naja auch da kann man sich mit einer
in .profile zu definierenden Variable behelfen.

> >Aber auch Fedora Core wird jawohl $HOME/.xsession einlesen
> 
> Ja, wenn man beim Login-Chooser keines der Session-Managers, sondern
> "Default System Session" auswählt.
> 
> Insofern wäre das passende Vorgehen bei Fedora Core release 1, dass der
> Benutzer seine Initialisierungs-Kommandos *nur* in die
> Login-Shell-Startup-Dateien, nicht auch noch in "$HOME"/.xsession,
> reinschreibt.  Dann werden sie, egal ob der grafische oder der
> Text-Zugang genutzt wird, genau einmal abgearbeitet, und der Nutzer muss
> seinen Zugang an nur *einer* Stelle konfigurieren.

Da bringst du jetzt was durcheinander. Denn Text-Zugang wertet niemals
.xsession aus, wenn doch machen die da ziemlichen Schweinkram. 

Damit ich dich richtig verstehe bei jedem grafischen Login ausser
"Default System Session" wird .profile (durch eine login-Shell)
ausgewertet aber .xsession nicht. Und bei dem "Default System Session"
wird .xsession zusaetzlich zu .profile ausgewertet? Dann ist die
Loesung doch einfach - nur in .profile definieren.

In jedem Falle sind eh Unterschiede von Distri zu Distri vorhanden, da
muss man sich immer drauf einstellen. Deswegen wuerde ich auch nie
versuchen mein komplettes $HOME einfach mitzunehmen...

> >> Allerdings ist shell-unabhängiges Quoting ziemlich schwierig.
> >
> >Grade da ist aber wieder etwas was Debian gerne moechte, naemlich ein
> >#!/bin/sh 
> >
> >und demzufolge Shellunabhaengigkeit erreichen...
> 
> Hier bin ich mir nicht sicher, was Du mit "Shellunabhängigkeit" meinst:

Mit Shellunabhaengigkeit meinte ich, dass die Befehle in einem Skript
das /bin/sh als auszufuehrende Shell definiert auch nur Funktionen
benutzt werden die mit /bin/sh funktionieren. Also keine
$SHELL spezifischen Dinge, wie z.B. ". /zu/sourcende/Datei".

> Ich ziehe hier Fedoras Vorgehensweise vor:  Mein Account konfiguriere ich
> in der Startup-Datei meines Login-"$SHELL"s.  Dann wird die Konfiguration
> immer verwendet, egal, ob ein Text-orientierter oder grafischer Zugang
> beim Login verwendet wird.

Jedem das sein, das ist ja nicht schwer fuer Debian zu adaptieren
oder?

Andreas

-- 
The heaviest object in the world is the body of the woman you have ceased
to love.
		-- Marquis de Lac de Clapiers Vauvenargues



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