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Re: stable sarge



* Markus Raab <markus.raab@aon.at> wrote:
> Marcus Frings wrote:

>> Ich bin größtenteils von Debian weg. Einige Maschinen laufen zwar noch
>> auf Debian (Server (Woody) und Desktops (Sid)), aber ich muss mal
>> gucken, wie lange noch ...

> Hätte dich ein früherer (und damit bughafter) Release von Sarge bei
> Debian behalten?

Fehlerhaft ist eine Distribution immer - auch Debian! Gab es bei Debian
eigentlich schon einmal ein Release, das _keinen_ kaputten INN dabei
hatte?

Sarge war schon vor Monaten de facto nahezu "stabil", aber kaum war eine
Transition halbwegs über die Bühne gebracht worden, musste ja schon die
nächste her.

Sarge wird auch ohne RC-Bugs bei der Veröffentlichung noch genug Fehler
haben.

>> Ach ja, ich kann Dir noch diverse Leute aufzählen, die Debian durch
>> andere Systeme ersetzt haben.

> Was willst du damit beweisen?

Es gab nichts zu beweisen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass
eine Abwanderung stattfindet, und zwar nicht von Distributions-Hoppern,
die heute dies und morgen das ausprobieren, sondern von langjährigen
Debian-Nutzern, die einfach von den Sachen auf d-devel die Nase voll
haben.

> Es ist verdammt viel Arbeit diese vielen Pakete zu betreuen.

Das ist relativ. Einige wenige große Pakete erfordern viel Arbeit (und
zwar wirklich sehr viel!), aber viele Pakete lassen sich auch nur so
nebenbei betreuen. Du kennst die Statistik, wieviele Pakete auf einen DD
kommen?

> Allerdings bin ich immer mehr davon überzeugt, dass ein Aufsplitten von
> Debian in verschiede Bereiche unabdingbar ist. Die Anzahl der Pakete
> explodiert: die Stabilität des Systems (in Bezug auf die Pakete),

Ist das Pseudo-Tekk-Speak? Wo ist die Stabilität des Systems in Bezug
auf Pakete gefährdet? Nenn mir 5 Pakete, die nicht miteinander
interagieren bzw. nicht funktionieren, wenn irgendein anderes Paket
installiert ist.

Ich kann diese Leier 

"Debian ist sooooo stabil! (Ach ja, nicht die Pakete sondern die
Abstimmung der Pakete untereinander! *schnell noch hinterschieben*)"

langsam nicht mehr hören. Die Stabilität Debians ist absolut identisch
zu anderen Distributionen oder *BSDs.

Allerdings stimme ich Dir in dem Punkt zu, dass aufgrund der vielen
Pakete ein apt-get recht qualvoll ist. Ich hoffe, dass dies sich bald
über ein Diff bandbreitenschonender gestalten lässt.

Gruß,
Marcus
-- 
"Priorität: Sicherstellung des Fremdorganismus zu Analysezwecken.
Alle anderen Belange sekundär. Besatzung ersetzbar." 



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